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Der Entstehungsmythos

Der Entstehungsmythos

DIE ERSTE EPOCHE: DIE ZEIT


Am Anfang war das Chaos und alles war in Unruhe.
Da erschuf sich Bel Azlan aus seiner selbst und die Ordnung war geboren. Ab diesem Zeitpunkt wurden klare Linien im ewig brodelnden Chaos sichtbar.
Als erstes kreierte der Vater die Zeit und setzte einen seiner Gedanken, Tempus, den unermüdlichen, als ewigen Wächter ein. Tempus ist das erste was geschaffen wurde und wird das letzte geschaffene sein.

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DIE ZWEITE EPOCHE: DIE GÖTTER


Aber dennoch alles war öd und leer.
Da erschuf Bel Azlan sich eine Tochter: Lithia, die Steinerne. Diese formte aus ihrer Urmaße das Land und gab der Ordnung einen Grund auf dem sie stehen konnte. Aber das Land allein war trocken und öde.
Da erschuf Bel Azlan Lithia einen Bruder, der Lev, der gleißende Flügel, heißen sollte. Dieser fühlte sich zu höherem geboren, denn Lithia und setzte über ihren Leib seinen Himmel. Zwischen Lithia und Lev entbrannte bald ein Geschwisterhass, so dass der neue Himmel und die Erde erschüttert wurden.
Bel Azlan wollte das nicht sehen und entschloss sich Die Ruhe zu erschaffen, in der Gestalt seiner Tochter Liath. Diese erbaute das unergründliche ruhige Meer, das Lithias Leib umspühlte und an Levs Himmel angrenzte. Sie setzte weiterhin durch, dass durch Lithias Reich auch immer Wasser fließen werde, in Form der Flüße und Seen, und auch durch Levs Domäne ließ sie ihr Element strömen, in Form des Regens. Bel Azlan sah dies und vermisste den Funken, der das Herdfeuer entzündete und die müden Glieder wärmt. Er überlegte nicht lange, da wusste er was er zu tun hatte. Er formte die Wärme und heraus kam sein Sohn Oxychor, der das Feuer symbolisierte und ein wahrer Hitzkopf war. Oxychor setzte sich tief unter Lithias Erdmasse und wärmte fortan die Erde das Wasser und den Himmel. Aber Oxychors hitziges gemüt und Liaths tiefe Ruhe vertrugen sich nicht und Zorn wuchs selbst in der ruhigen Liath. Und so entbrannte von neuen der Geschwisterkampf, in dem auch Lev und Lithia wieder einstiegen. Noch heute wird Liaths ewige Ruhe gestört und dann erhebt sich das Meer, um nach ihrem Wort zu richten.
Bel Azlan verzweifelte, und aus seiner Verzweiflung heraus entstand ein weiteres Kind: Stygor. Stygor war von kalter Logik und ganz ohne Gefühle. Er setzte sich in den Himmel und es begann zu schneien. Er legte sich in das Wasser und es begann zu frieren. Er stand auf der Erde und das Eis und die Kälte hielten einzug. Nur ins Feuer konnte er nicht gehen, denn Oxychor war zu heißspronig als dass sich irgendeine Vernunft einnisten konnte. Stygor fühlte sich allen anderen geistig überlegen und wurde zum Außenseiter, während der Kampf trotz seiner klugen Worte weiterging.
Bel Azlan bemerkte was er getan hatte und er ärgerte sich sich. Er trat einen letzten Versuch an und erschuf seine jüngste Tochter Genea. Wo Stygor voller Gefühlslosigkeit, Selbstsucht und kalter Logik war, war Genea voll von Liebe, Freundschaft und Gefühle, sie ging zu jedem ihrer Geschwister und stiftete Frieden auf dass sich die Elemente nicht mehr bekämpften. Stygor aber beneidete seine Schwester um ihrer Gefühle wegen und begann leise und kalt darüber nachzusinnen.
Doch trotz aller Vernunft und allen Friedensgedanken, zankten sich die Elemente weiter.

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DIE DRITTE EPOCHE: DAS LEBEN


So vergingen die Äonen und Bel Azlan sah sich lange das Gestreite seiner Kinder an. Doch dann wurde es ihm lästig. Er nahm Genea zu sich und bat sie, doch endlich Frieden zu schaffen, dort wo es niemals Ruhe geben kann. Genea überlegte tat wie es ihr aufgetragen wurde und erschuf das Leben. Tausende kleiner Vögel, Fische und Tiere, die auf Lithias Leib,in Levs Himmel und Liaths Wasser herumtollten. Aber sie vergaß auch nicht die Flammen von Oxychor und ddas Eis Stygors, auch wenn das Feuer viele schwächere Wesen verschlang und das Eis ihre Herzen gefror.

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DIE VIERTE EPOCHE: DIE HOFFNUNG DES LEBENS


Alle namen diese Geschenke an, nur Stygor war neidisch, dass Bel Azlan nicht ihm diese Ehre zugedacht hatte, Leben zu schaffen. Aus seinen Geschenken versuchte er eigenes Leben zu schaffen, doch der Tod kann kein Leben hervorbringen und so wurden es nur kalte Ebenbilder seiner selbst, denn er nahm ihnen die Freude am Leben.
Jeder andere versuchte es nun auf die gleiche Weise wie Stygor und die seltsamsten Völker kamen zum Vorschein, doch sie alle waren beseelt von der Kraft und der Freude des Lebens und Gaben der verschiedenen Götter.
Auch Stygor wollte sich nun hervortun und gab den besten unter allen Wesen sein größtes Geschenk, die Fähigkeit zu denken und manche unter ihnen waren sosehr klug und weise geworden, dass sie anfingen Stygors Kraft der Zauberei zu verstehen.
Eine Epoche des Friedens und wachsens begann und als Bel Azlan dies wahrnahm, freute es sein herz, dass alles doch noch seine Ordnung gefunden hatte, aber auch er war vom Fieber gepackt, auch er war beseelt von dem Gedanken ein Volk nach seinem Bild zu kreieren und so wurde der erste Mensch geboren.
Der Mensch hatte von allen den ordentlichsten Geist und stellte ein Mittelmaß aller Kreaturen dar, doch war er ebenfalls davon besessen jedem seine Ansicht der Ordnung zu bringen, was viele andere rassen die sich gerade ihrer selbst bewusst geworden waren, erzürnte.
Dennoch blickten nun die Götter mit Wohlwollen aufeinander und der Streit ruhte.
Doch im selben Moment, als die Völker sich ihrer bewusst wurden, entdeckten sie auch die Wesen der anderen Götter und der alte Streit entbrannte von neuem, diesmal unter den sterblichen Geschöpfen.
Und Bel Azlan wusste, dass sich der Geschwisterstreit niemals auflösen werde, sondern egal wie, stehts von neuem aufbrechen würde.

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DIE FÜNFTE EPOCHE: DAS ENDE DER ZEIT


Und Stygor wird sich nach langem Nachdenken auflehnen gegen alles auf das er neidisch war.
Und Bel Azlan wir zürnen und sein Anlitz verhüllen.
Und alle Götter werden sich bekriegen denn Genea wird sterben und das ewige Leben wird sein Ende finden.
Zuletzt so wie er am ersten Tag geboren ward, wird am letzten tag der geschaffenen Welt Tempus, der Geist Bel Azlans, sterben und alles göttliche und alles geschaffene wird vergehen.
Und alles ist wieder öd und leer.

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2002-01-14




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