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Birntahl, Handelszentrum der Tabakhügel
Sanft weht der Wind über die Felder und die Vögel singen lieblich in den Kirschbäumen. Überall spielen die Kinder und die Erwachsenen gehen entweder fröhlich ihren Geschäften nach oder helfen bei der Ernte. Es duftet nach frischem Brot und Heu.
Wie immer wenn mich meine Wege in dieses Dorf führen ergreift mich der selbe tiefe Frieden. Hier, mitten im Herzen der neuen Mark, liegt Birntahl. Schon bei der Anreise über die Tabakhügel kann man hin und wieder einen Blick auf dieses wundervoll friedliche Dörfchen werfen.
Nun mag man sich darüber streiten ob Birntahl mit seinen schätzungsweise1707 Einwohnern, von denen wohl an die 1500 Halblinge, knappe 200 Menschen und 7 Zwerge sind, noch die Bezeichnung Dörfchen verdient oder aber schon eine Stadt ist. Wie auch immer dem sein mag- hier, mitten in den Tabakhügeln, ist Birntahl die größte aller Ansiedlungen und ein neu erwachendes Handelszentrum und die Hauptstadt der neuen Mark.
In den Hängen der Hügel erkennt man schon von weit außerhalb der Stadt die Eingänge zu den Wohnhöhlen der Halblinge und die riedgedeckten Dächer der Fachwerkhäusert leuchten im Lichte der aufgehenden Sonne in einem dunklen Gold.
Das Korn steht in vollen Garben und so wohl Menschen als auch Halblinge sind bei der Ernte. Wenn man weiter die Hauptstraße entlang reitet, so erreicht man den Marktplatz. Hier drängen sich die Stände der Tuchhändler neben denen, der Metzger und Fischverkäufer.
Ich habe mein Ziel erreicht. Lange schaue ich mich hier um und genieße die ländliche Idylle. Unweigerlich zieht das größte Gebilde der Ortschaft meinen Blick an- es ist der Geneatempel in dem in diesem Teil des Landes der Aspekt Ernte verehrt wird.
Bevor ich mich also daran mache, meine Waren aus zu breiten, begebe ich mich quer über den Marktplatz und bitte wie jedes mal wenn ich hier bin um eine gute Ernte. Nicht ganz ohne Eigennutz wie ich zugeben muß, denn je besser die Ernte ist um so niedriger sind die Preise.
Nach dem Verlassen des Tempels umfängt mich wieder die rege Betriebsamkeit der Straßen. Es scheint so, als ginge wie in einem Bienennest jeder seiner Aufgabe nach doch von der anderer Orts deutlich zu spürenden teilweise schon aggressiven Hektik fehlt hier jede Spur.
Aus den zwei Schmieden am Marktplatz erklingt der Gesang der Hämmer und der dort beschäftigten Zwerge. Immer wieder versetzen mich ihr Fleiß und ihr Können in Staunen und so begutachte ich noch kurz ihre Waren ehe ich mich daran mache, mit einigen Händlern um die für mich notwendigen Naturalien zu feilschen.
Kaum eine Stunde später habe ich alles, was ich benötige. Ein weiterer Vorteil dieser Ortschaft ist nämlich, dass man hier wohl fast alle Naturalien bekommen kann.
Da ich wie immer einen ganzen Tag eingeplant habe, bleibt mir nun also noch viel Zeit, mich in den Gassen um zu schauen.
Obgleich es sich fast ausschließlich um Bauernhäuser handelt wirkt ihr schlichtes schwarz- weißes Fachwerk doch sehr edel und selbst ein sehr scharfes Auge erkennt kaum auszubessernde Stellen.
Die Sonne brennt warm und freundlich hernieder doch dank der einmalig guten Architekten ist es in den Gassen angenehm kühl.
Bis zum frühen Abend wandere ich also durch dieses Tal, ehe ich weiter reisen muß. Schweren Herzens hole ich mein Pferd aus dem Stall der Taverne "Zur goldenen Rose" und verlasse langsam die Siedlung.
Ich folge der Hauptstraße und auf einem der Hügel drehe ich mich nochmals um. Das Örtchen liegt da, zwischen den Hügeln, ganz verzaubert und von der unter gehenden Sonne in ein tiefes Rot getaucht. Noch immer hallt das Lachen der Kinder zu mir herüber und nur mit Mühe gelingt es mir, den Blick los zu reißen.
Mit einem frohen Lied auf den Lippen reite ich dem Horizont entgegen, denn eines weiß ich gewiß: Egal, wie lange es dauern mag aber mein Weg wird mich wieder hier her führen.

Autor: Angel of Death (Melina)

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Gründungsdatum: 345 n RG (nach Reichsgründung)
Heutiges Datum: 571 n RG
Tempel:
Genea: Ernte
Bevölkerungszahl:
ca. 1700 Einwohner
Garnisonen:
Miliz (etwa 20% der Bewohner)

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2002-01-14




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