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Das Imperiale Zeitalter

Die Imperiale Zeit

Reichsgründung


1034-900 v.R.
Kurz nach dem Sieg über die Echsen, begann man überall auf dem ganzen kontinent mit dem wiederaufbau. Die Völker etablierten sich ständig und schufen neue Länder und Städte. Die Menschen, welche nun von Palais Sohn, Trexos, geführt wurden, errichteten ein neues Megalon auf den Grundmauern der alten verseuchten Stadt. Häuser, Mauern und Türme aus Stein wurden zu einer wahren Zier. Trexos ließ sich einen Palast erbauen und schuf verschiedene Institutionen, die ihm die Verwaltung des immer größer werdenden Stammes, der langsam ein Volk wurde, erleichtern sollten. Nach Trexos kam Fatinus, ein hitzköfpiger junger Mann an die Macht. Megalon war in jener zeit bereits auf die beachtliche Größe von gut 7000 Bewohnern angewachsen, die der Fluß Luin nicht mehr speisen konnte. Fatinus Berater schlugen ihm vor ein großes Aquädukt zu errichten um Wasser aus den weiter im Norden gelegenen Berglandschaften heranzuschaffen. Fatinus begrüßte den Vorschlag sehr, war es doch ein willkommener Anlass, die dort ansässigen Menschen und Zentaurenstämme zu vertreiben oder unetr sich zu vereinen. Nach einige Scharmützeln stießen die Phalanxen des Reiches an die südlichen Flanken des Schwefelgebirges. Man gründete kleiner Tochterstädte, deren Namen allerdings in den großen Elementarkriegen verloren gingen. Auch nach Osten und Süden breitete man sich aus und unterwarf kleinere Stämme. Nichtmenschen wurden als Diener gehalten, später dann versklavt.

899 v.R.
Beinahe der gesamte Kontinent ging unter die Herrschaft der ehemaligen Krynen, die sich nun nur noch Menschen nannten, denn zuviele Stämme waren bereits in ihnen aufgegangen, sogar bis in den unheimlichen Dschungel nordöstlich des Eisreiches Stygia wagten sie sich vor und gründeten die Stadt Hymas. Unter den stampfenden Füßen der Phalanxen wurden, schwache Stämme anderer Völker, vor allem Orks, versklavt und deren Siedlungen verbrannt. Die Archonten des aquilitanischen Großreiches, wie es nun nach der Mutter des Palais, der gottgesegneten Aquilia, hieß, strebten aber auch viele handelsbeziehungen, vor allem mit starken Volksverbänden, an. Eine Kolonnie- oder Tochterstadt nach der anderen wurde erobert oder gegründet und das Reich wuchs auf seine größte Ausdehnung im Frühjahr 491 v.R. an, als sogar das Langwasser besiedelt wurde, Städte wie das prächtige Teran, Moorfest und Helon wurden gegründet.

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Der Elementarkrieg


481 v.R.
Als der letzte der alten Königslinie, abstammend von Palais starb, brach Unruhe im Imperium aus. In der Stadt Megalon herrschte für kurze Zeit sogar eine Art Anarchie. Nach Sieben Tagen, so erzählt man sich, soll der Demagoge Paratus sich zum Kaiser des aquilitanischen Großreiches ausgerufen haben. schnell verbreitete sich die Kunde, vom herrischen Imperator im ganzen Land.
Paratus führte einige Grundlegende Veränderungen im Staat ein. Sämtliche Tochterstädte sollten ihre Stadttyrannen verlieren, die bis dato eine Art von Einzelherrschern bildeten und so das Reich föderativ regierten. Paratus setzte ihm loyale Stadthalter in jene Ämter ein. Nur im östlichsten Reich weigerte man sich strikt die neue Reichsordnung anzunehmen. Es endete letztendlich mit der Zustimmung des Kaisers die alten Herrscher als Stadthalter auf ihrem Thron zu lassen. Auch das Militärwesen wurde im wesentlichen revolutioniert: Von nun an sollten, wenn auch meist nur im westlichen Reich, sogenannte Legionen, die mehr taktischen Freiraum ließen als Phalanxen, die Grenzen sichern. Megalon benötigte viele Sklaven, da Paratus große Prachtbauten im Sinn hatt, denn der alte Palast entsprach seiner Meinung nach schon lange nicht mehr der Würde, die die Kaiserkrone ausstrahle. Er verordnete zu jenem Zweck ein Theodikt an die Priesterschaft des Bel Azlan, dass jeder andere Kult ein ketzerischer Götzenglaube sei und man jene Frevler mit Feuer und Stahl verfolgen solle. Die Propaganda wirkte bei der einfachen Landbevölkerung meist blendend und so wurden bald alle Andersartigen Religionen geächtet.
Paratus tat somit einen geschickten Schachzug. Er wiegelte die Bevölkerung gleichermassen gegen jene, seiner Meinung nach Einheitszerstörenden Kulte und deren Anhänger im inneren des Landes, sowie gegen andere Völkergemeinschaften, welche einen anderen Glauben als den wahren besassen, auf.
Bald schon entbrannte ein heftiger Kampf, denn die Botschafter des Kaisers trugen die böse Saat in alle Gegenden Septarias. In Kürze hielt jeder Kult sich für den wahren Glauben, der das Recht hätte, da er wichtiger sei, über andere zu herrschen und binnen Monaten standen sich die Heere der Völker gegenüber.

484-457 v.R.
Die Schlachten waren heftig, ganze Rassen wurden dezimiert. Im Norden zogen die Völker der Erde gegen die pfeilschnellen Feen, im Süden bekämpften sich das Eisreich mit Anhängern der flammenden Riesen, im Osten tobte der Krieg zwischen den Amazonen und den Zentauren.
Paratus sah nun seinen Zeitpunkt gekommen. Die Legionen der Menschen marschierten in die Kampfgebiete ein und beendeten kurzerhand die Scharmützel und Schlachten durch ihre überlegene Disziplin, Versorgung und Anzahl. Es schien eine lange Zeit so, als könnte das Kaiserreich ohne Probleme den gesamten Kontinent unterwerfen.
Doch Athlanel Tharar Silberauge, ein weiser alter Elf des Sonnenvolkes, hatte die gefahr schon lange erkannt. Er schickte seine Botschafter zu den Völkern, sich zu verbünden und gemeinsam gegen den augenscheinlich vom Größenwahn gepackten Herrscher der Menschen vorzugehen. Viele einigten sich in jenem Notbündnis, einzig Stygia weigerte sich einzutreten und versuchte allein die Menschen zu bekriegen.
Durch diese Wendung überrascht, vielen viele Kohorten des Reiches, Verbänden des Völkerbundes zum Opfer. Diese durch ihre Vielfalt gefährlichen Gegner hatten ein leichtes mit den langsam reagierenden Legionen. Die Macht des Reiches schrumpfte mit jeder Woche mehr. Im Süden streckte Stygia seinen kalten Arm nach den Kolonniestädten aus, überall im Reich gab es Aufstände ganzer versklavter Völker und der Osten des Reiches fiel von seinem Kaiser ab und seine Städte wurden authark. Dennoch gab Paratus nicht auf, verbissen bekriegten sich die Völker weiter, bis eines Nachts Paratus an einer ungewöhnlichen Krankheit verendete. Einige Geschichten erzählen von einer Gruppe Assasinen, andere dass die Seuche von Stygia persönlich stammen solle, wieder andere bringen Athlanel damit in Verbindung, doch niemand weiß es genau. Mit dem Tod des Kaisers, wurde auch der Krieg beendet und der neue Thronfolger Calidus Praeclarus begann sich wieder mit den Völkern zu vertragen, doch das Reich war unrettbar verloren. Da keine Militärgewalt mehr vorhanden war, spalteten sich alsbald ganze Provinzen ab. Im Süden der Echsenwüste bildeten sich Stadtstaaten und das gesamte Ostland wurde zu einem eigenen Königreich, welches sich an seine Vergangenheit als Stamm der Jenisäer erinnerte und fortan eine vollkommene kulturelle Veränderung durchlebte, auch der Osten spaltete sich ab und die Orken gewannen wieder die Oberhand in der Steppe. Zu letzt brach die Herrschaft ebenfalls im ohnehin von Barbarenüberfällen gezeichneten Norden auseinander und es bildeten sich aus den ehemaligen garnisonsstädten kleine Stadtstaaten, die allerdings kaum eine Überlebenschance hatten, so gelang es nur wenigen überhaupt zu überleben an einen Fortschritt war nicht zu denken. Doch nun war wieder Frieden eingekehrt auf dem ganzen Kontinent, auch wenn Stygia noch immer im Krieg mit dem Reich lag, erreichten seine Armeen das eigenliche Land nicht mehr.

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2002-01-14




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