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Septaria Kategorie[31]Die Geschichte Text[83]Das Neue Zeitalter
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Das Neue Zeitalter

Die Neue Zeit

Die Mark


1 n.R. (nach Reichsgründung)
In den folgenden Jahren wuchs der Einfluß des neuen Königreiches immer mehr an. Stämme die nicht sofort mit der starken Macht des Nordens kooperierten wurden gnadenlos in die Knie gezwungen, alte Garnisonsstädte aus der aquilitansichen Zeit wurden wieder vereinnahmt und so wuchs das Gebiet rasch an. Die Mark, so wie sie der aquilitanischen tradition wegen genannt wurde, erstreckte sich nun von dem Zusammenfluß des Pix und des Fortuna bis zu den nördlichen grenzen Aquilitaniens und von den östlichen ausläufern der Marrynwälder bis über die Tabakhügel hinaus. Die alten imperialen Heeresstraßen wurden ausgebessert und dienten fortan dem Handel mit anderen Völkern wie dem der Zwerge aber auch dem der Feen vom hohen Berg. Im Jahre 264 n.R. einer Zeit des aufblühenden Kontinentalhandelstums einigte man sich in den Zivilisierten Reichen der Mark, Aquilitaniens, des Ostlandes und des östlichen Bundes sowie der meisten Stadtstaaten darauf die Zeit nach der Reichsgründung zu zählen, da jene am genauesten wäre. Dies war die wohl bedeutenste Zeit der Mark

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Die Teilung der Mark


271 n.R.
In eienr stürmischen Winternacht starb König Fyrngard und hinterließ der Mark zwei Zwillinge als Erben. Es war stets die Tradition im Lande gewesen dem älteren Nachkommen die Königswürde zu überlassen, doch was sollte man nun tun? Beide waren gleich alt und beide waren bereit die Regierungsgeschäfte anzutreten. Wie so oft wurde gestritten wer denn nun der rechtmässige Erbe sei und die Zankerei des Adels stürzte die Mark in einen schweren Bürgerkrieg. Nachbarrn erschlugen sich gegenseitig, Vater kämpfte gegen den Sohn und Bruder tötete den Bruder. Im Osten erhoben sich die Orken und evrheerten die kleinen Wehrgehöfte und Dörfer, plünderten, brandschatzten und mordeten rücksichtslos.
Schließlich ergab sich auf dem Reichskonvent zu Feldheim die Lösung das Land zweizuteilen und jedem der zankenden Brüder ein Stück abzutreten. Man einigte sich nach einigem hin und her auf die Teilung des Landes bei den Tabakhügeln in den Ost und den Westteil. Die Brüder waren einverstanden und es wurde ausgelost wer denn nun der König welchen Landes wurde. Nachdem nun alte und neue Mark bestand tat man sich zusammen, um der Orkenplage endlich Herr zu werden und nach einigen Scharmützeln gegen die fliehenden Wilden war man wieder Freund miteinander und gelobte gute Zusammenarbeit und schwor sich die Treue. Seitdem aber gibt es zwei Reiche die sich den Namen Mark Teilen.

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Die Gründung des freien Völkerbundes


315 n.R.
Am Ende jener Zeit aber machte sich ein unbedeutender Adeliger namens Daniel von Albenheim auf, um eine neuen Kolonniestadt im hohen Norden zu gründen, doch dies sollte niemals geschehen. Stattdessen gründete er den Bund der Völker, eine Republik unter all den Monarchien. Zuerst wollet man schon Soldaten entsenden, doch wiederum waren es die Elben des Marrynwaldes unter der Führung des weisen Athlanel Tharar Silberauge, die einen neuen Krieg verhinderten und so blieb der Bund bestehen. Seitdem entlaufen immerwieder Leibeigene und fremdvölkische Sklaven von den Fronhöfen und aus den Minen Mark, doch der Adel lässt dies Zähneknirschend zu, denn noch erinnert man sich an die Vernichtende Niederlage des mächtigen Aquilitaniens, als die Elfen alle Völker zum Bund riefen.

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Die Horde


316-317 n.R.
Die Zeit gönnte allen Völkern eine weitere Verschnaufpause. Vielerorts in den Reichen gingen dennoch vor allem interne Veränderungen vor sich, doch war kaum mehr als die üblichen Zankereien unter Nachbarn in Sicht und so sollte es auch bleiben.....Bis, ja bis plötzlich dunkle Rauchwolken die Große Steppe verfinsterten. Erst vereinzelt kamen die Neuigkeiten von erschöpften Flüchtlingen der Siedlungen am Rande des Graslandes herein: Die Horde hatte zusammengefunden. Ein gewaltiger Orkzug begann, hunderte der wilden Steppenkrieger brachen aus dem hohen Gras heraus und legten beinahe alle der umliegenden Städte in Schutt und Asche. Niemand schien die Welle des Krieges aufhalten zu können, die da in die zivilisierten Reiche überzuschwappen drohte. Schon fielen die ersten Außenposten der Wut und dem Eifer der Horde anheim und viele der Landbevölkerung floh Hals über Kopf in die zum platzen gefüllten Städte.
Die Orken fielen in alle Richtungen in die Ländereien ein und strömten scheinbar ziellos durch die reichen Fluren. Niemand war in der Lage wirkungsvoll etwas gegen die plündernden Scharen zu unternehmen, bis eines Tages die Blutroten Banner des Tar´Kesh Clans vor den Toren von Megalon standen. Die Orks hatten eine breite Schneise in das große Aquilitanien getrieben. Viele Legionäre waren bereits unter dem Ansturm gefallen und der Rest war vom andauernden kampf erschöpft. Manche sagen man hätte die Spannung in der Luft erkennen können, als das orkische Heer vor den Toren stand. Kein laut war zu hören, ja selbst die Vögel waren verstummt. Dann trat Sternfang Tar´Kesh der Oberste des Clans aus den Reihen der furchtbar anzuhscauenden, wild bemalten und schwer bewaffneten Krieger. Alle Augen ruhten auf ihm, die seiner Männer und die der Verteidiger, als er die Arme hob und den Befehl zum Rückzug gab.
Niemand hätte damit gerechnet, dass der große Orkenführer so scheinbar ohne Grund wieder anchhause ging. Doch so unevrständlich jene Entscheidung aber auch war, umso berauschender und ausschweifender Waren die Feiern. Man dankte Bel Azlan, dass er doch endlich Ordnung in den chaotischen Haufen gebracht hätte und niemand schenkte jenen Gehör die mit mahnender Stimme daran erinnerten, dass niemand auf Erden vorraussagen könne wann das Chaos die Orken wieder dazu antreiben würde das Land zu verheeren.

318 n.R.
Nach der Verheerung begann sofort der Wiederaufbau der Städte und man begann an den grenzen zur großen Steppe Posten aufzustellen, die eine erneute Überrumpelung verhindern sollten. Viele Orken aus dem Angriff, waren als Sklaven und/oder Leibeigene in der neuen sowie alten Mark, Aquilitanien dem östlichen Bund, dem Ostland und sogar in Throm geblieben. Mit der Zeit lebten sie sich in den kleinen Dörfern und Städten langsam ein. Mancherorts bildeten sie ganze Viertel in denen sie ihrer Hauptberufung, des Gerber und Kürschenrhandwerks, nachgingen. Die allmählich an die gezähmten Wilden gewöhnte Bevölkerung hatte zwar nach wie vor nur eine geringschätzige Meinung von den orken selbst, doch wurden ihre Produkte mit Vorliebe zu Spottpreisen erworben. Viele Orken wurden wegen ihrer guten Arbeit und vor allem ihrer überraschenden Treue aus Dank von vielen ihrer neuen herren recht geschwind in die Feriheit entlassen, wobei die Orken, welche sich schon an ihre neuen Häuptlinge gewöhnt hatten auch meist weiterhin bei ihren Herren blieben und für diese arbeiteten.
Der seit den Elementarkriegen immernoch schwelende Krieg der Religionen wurde durch die im Jahre 392 n.R. aufgesetzte "Ordo Eklesiae" endgültig für tot erklärt. In dem Manifest steht geschrieben, dass Bel Azlan der höchste aller Göttlichen sei und die anderen Übernatürlichen seien allesamt seine Söhne und Töchter, die er als Verwalter der Ordnung eingesetzt, ihnen jedoch absolte Freiheit bei ihrem Tun und Handeln gelassen habe. Dieser Kompromiss befriedigte die große Anzahl der religiösen Vertreter aller Kulte, denn zwar wurde der ehrgeizigen Kirche des Azlan der Befehl über all jene anderen Kulte endgültig abgesprochen, dennoch konnte man sich rühmen weiterhin dem höchsten und mächtigsten aller Herren zu dienen.

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Das Rittertum


396 n.R.
Im aufblühenden Land der Mark, welches ja die Traditionen des Kaiserreiches und der ehemaligen Stammesgesellschaften verband, entstand ein vollkommen neues Prinzip der Herrschaft: Das Rittertum. Die vorherigen Ritter, oder Equides oder auch Hippeis genannt, waren eigentlich nur Adelige, die sich aufgrund ihres Reichtums ein Pferd leisten konnten. Dies änderte nun der zu jener Zeit regierende marksche König Rankard, der ein erfolgreicher Schlachtenführer zu Pferd und ein tugendreicher Mann gewesen sein soll. Er führte den sogenannten Wehradel ein, dessen Hauptbestandteil die niederadeligen Ritter/Junker sein sollten. Ein Ritter untersteht einem Fürsten oder anderen höherrangigen Adeligen und verteidigt die ihm zugeteilten Lehen. Ein Ritter soll nach König Rankard 10 Tugenden besitzen, unter jene die Verteidigung der Schwachen, die verteidigung des Glaubens etc, fallen. Er soll, wie jeder andere Adelige auch stets treu ergeben sein und muss deshalb seinem Herrn und der Krone einen Eid leisten. Da man damals die Geldmittel, welche stehende Heere benötigten in den beiden Landen der Mark und auch einigen anderen Reichen kaum mehr aufbringen konnte, löste man die bis dahin bestehenden Truppen auf und schlug die fähigsten leute unter ihnen zu Rittern. Jene hatten außer einer handvoll Kämpfer um sich herum, in Kriegszeiten die Pflicht der Krone und dem land eine Armee bereitzustellen, ob diese nun aus Söldnern, Bauern oder gar, wer sich es leisten konnte, Soldaten, bestand war egal und da dieses System eine Menge an Kosten einsparte und dennoch relativ effektiv zu sein schien, blieb es bis heute bestehen. Aquilitanien, welches genug Mittel zur Verfügung hatte, behielt seine Legionen und auf der östliche Bund hat noch ein stehendes Heer aus Phalanxen, doch ging man dazu über ebenfalls eine Mischform aus beidem zu bilden, so dass im Notfall von den Stadthaltern und anderen Adeligen und Herren ein gewisses Extraaufgebot zum Schutze des Landes bereitgestellt wird und somit das Heer ergänzt.

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Die Macht des Klerus


471 n.R.
Unter dem aquilitanischen Kaiser Estorian, beginnt die Kirche wieder an Einfluß zu gewinnen. Er vertraut den Kirchen des Landes die aufkommenden Schulen und Universitäten an. Das Konzil der höchsten Kleriker der Azlankirche erlässt neue Doktrien, welche darauf abzielen, an den Adelshöfen stets einen Berater der Kirche zu haben, um die göttlichen Zeichen deuten zu können. Diese Welle der politisch angagierten Kirche schwappt auch auf andere von Menschen regierte Staaten über und räumt der Kirche einen Machtfaktor zu, indem sie nun in der Lage ist, die Entscheidungen an den Höfen der Mächtigen zu kontrollieren. Dies erfordtere zwar eine lange Zeit, doch bis 551 hatte sich die neue Ordnung soweit verfestigt, dass sie heutzutage kaum noch wegzudenken wäre, denn wer will schon den Willen des Herrn missachten oder gar seine Zeichen falsch deuten? Natürlich haben sich die weltlichen Herrscher einen gewissen Spielraum bewahren können und sind auch weiterhin jene, die wirklich am Machtpol sitzen, dennoch hat sich die Kirche, wie vor dem Elementarkrieg, in eine günstige Lage maneuveriert, um wieder ein wenig einfluß auf die geschicke der Welt zu haben.

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Die Gegenwart


551-571(Heute) n.R.
Vor allem die letzten zwanzig Jahre haben deutlich gemacht, dass ein neues Zeitalter bevorsteht. Überall häufen sich die Andeutungen auf einen weiteren großen Wendepunkt. Niemand weiß genau zu sagen was dies sein wird, ob ein neuer Religionskrieg, ein neues Reich oder etwas gänzlich anderes. Doch sind die Mächte wieder aktiv, alte Wesen tauchen überall im Land wieder auf, längst vergessene Sagen werden wieder lebendig und vermischen sich mit den anderen täglichen Wundern und auch im tiefen Süden, in Stygia ist es ruhig, vielleicht zu ruhig. Was in der Morgendämmerung der Zukunft geschehen wird, weiß allein Tempus zu sagen, der die zeit ordnende Geist unseres Herrn und Gottes. Möge uns Bel Azlan gnädig sein.

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2002-01-14




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