~ Tû´ril Thi´irtajoch ~


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Charakter-Story:

Tu`ril Thi´irtajoch ist das Ergebnis einer brutalen Vergewaltigung einer Menschenfrau, die nach ihrer gottlosen Schändung gerade noch schnell genug fliehen konnte um dem Dolch des Drow zu entkommen, der die Wurzel großen Leids werden sollte. Da diese Frau sich nicht vorstellen konnt eund auch nicht glauben wollte, dass sie von einem Drow schwanger war, dachte sie es sei das Kind ihres Mannes... ihr erstes Kind. Doch schon früh gab es Komplikationen in der Schwangerschaft, ihr wurde öfter übel als anderen Schwangeren, sie magerte sehr stark ab obwohl sie viel aß und sie vespürte auch oft große Schmerzen im Bauch. Als sie dann bei der Geburt ihrer Brut die fahle Haut und die spitzen Ohren sah, erschrak sie so sehr dass sie sich kurz darauf selbst umbrachte. Der Säugling wurde von der Hebamme im Wald ausgesetzt, auf dass er verhungern sollte. So wurde er dann von einem Necromanten gefunden, der Interresse an dem ungewöhnlichen Geschöpf fand und es zu Versuchszwecken in sein labor mitnahm und aufzog. Die folgenden 46 Jahre unentlicher Schmerzen und Demütigung prägten den Halbdrow entscheidend. Eines Tages wachte er früher als üblich aus dem Koma, das normalerweise den Experimenten an ihm folgte, auf und es gelang ihm, seinen Peiniger zu überaschen und so durchbohrte er ihm mit einem Skallpell die Kehle und stieß ihn anschließend in die Feuerstelle. Anschließend aß er sein Hirn und Herz und zerkleinerte die restlichen Organe, um sie den Ratten im Keller zum Fraß vorzuwerfen. Nach dieser seiner persöhnlichen Rache nahm er sich was er brauchen konnte und steckte schließlich die Stätte seiner Jugend in Brand um jeden gegenstand der Erinnerung zu zerstören. Als um ihn herum alles in Flammen stand, ging er durch das kurz vorher vom Necromanten geschaffene magische Portal und landete in Kisandra. Da hier die Drow fast gänzlich unbekannt waren, stieß er auf weniger Feindseligkeit als dies jemals an der Schwertküste der Fall gewesen wäre. Nach einer Weile hatte er auch die Veränderung seiner Haut perfektioniert und konnte sich unerkannt unter die Bevölkerung mischen. Es kam jedoch anders als er wollte...

Schon bald liefen all seine Bestrebungen auf nur noch ein einziges Ziel hinaus: Rache. Rache an jenen, die ihm ein normales Leben unmöglich gemacht und ihn aus reiner Profitgier verraten haben. Die Geschehnisse, die fast sein ganzes Denken bestimmten, trugen sich in einer einzigen Nacht zu, kurz nachdem er in Kisandra angekommen war: Am Anfang versuchte Tu´ril, sich anzupassen und die Qualen bei seinem Ziehvater zu vergessen, er träumte, ein normales Leben führen zu können, ein wenig Land zu besitzen und dieses zu bebauen. Zu diesem Zweck hatte er sich nach Fürsprache einiger Freunde ein Darlehen bei dem Elfenfürsten Hal´fisamn sichern können. Eben jene Freunde wussten jedoch um Tu´rils andersartige Natur und unterrichteten den Fürsten davon. Von der Aussicht auf großen Profit verlockt, wollten sie den Halbdrow überfallen und ihm das Geld abnehmen. Da jedes Gericht nach eingehender Prüfung seine zweifelhafte Herkunft feststellen würde und er somit keine Aussicht auf einen fairen Prozess hatte, (als Gemeiner war er zusätzlich benachteiligt), wollte der Fürst ihn anschließend pfänden lassen, um die geliehene Summe zurückzuerhalten. Tu´rils Dolch hatte es dem Fürsten nämlich angetan. Ein wahres Schmuckstück mit einer Klinge, so scharf und fein, wie sie der Fürst noch nie vorher gesehen hatte. In der Blutablaufrinne befanden sich winzige Buchstaben von vermutlich magischer Kraft, eine perfide Widmung des Nekromanten.
So ausgeklügelt der Plan auch gewesen und soviel Schweigegeld auch geflossen war, nach dem gelungenen Überfall war der Drow gewarnt. Nachdem er niemandem mehr trauen konnte, tauchte er unter und stellte im Geheimen Nachforschungen an. Kaum eine Woche später hatten sich auch die letzten Vermutungen so weit gefestigt, dass er zur Tat schritt.
Er suchte die Lichtung auf, wo die meisten seiner früheren Gefährten lagerten und mischte ihnen ein selbstgebrautes Schlafmittel in den Wein, um sie anschließend der Reihe nach ausbluten zu lassen, während sie kopfüber an den unteren Ästen der Bäume ringsum hingen. Zwei Tage später, als auch der Letzte gestorben war, wollte er sich an dem Fürsten rächen, scheiterte aber an den Wachen. Im folgenden Scharmützel wurden die Frau des Fürsten und zwei seiner Töchter getötet und Tu´ril, der bisher nur gegen wutentbrannte Männer oder verlogene Mistkerle seine Hand erhoben hatte, erwachte aus seiner Raserei und floh...
Seitdem kann er die schmerzlichen Schreie, an denen er sich vormals geweidet hatte, nicht mehr vergessen und sie verfolgen ihn seitdem. Und mit jedem Gedanken an diese Nacht wächst sein Zorn auf Hal´fisamn, dem er all dies zu verdanken hat. Er weigert sich zu erkennen, dass er seinem Erzfeind ähnlicher geworden ist, als ihm jemals in den Sinn gekommen wäre...


Jetzt ist er der Führer der Widerstandszelle "Schwarzes Herz". Da er nicht gerne Befehle befolgt und oft seine Meinung ändert, ist er bei den anderen Zellenführern ziemlich unbeliebt, doch aufgrund der hervorragenden, manchmal übertriebenen Ergebnisse seiner Zelle wird er respektiert.




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