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Kurfürstentum Fáen Das Grafentum Mondquelle

	Das Grafentum Mondquelle Dieses einzige unabhängige Grafentum der Grauwelt, welches nach einem Dekret des Königs keinem (Kur-)Fürsten untersteht. Größtenteils im unwegsamen Gebirge gelegen und mit gewaltigen Erzvorkommen aller Arten gesegnet, ist es ein leichtes, das Grafentum selbst gegen anzahlmäßig überlegene Armeen zu verteidigen. Unzählige Wachtürme und Felsburgen, unterirdische Gänge und Geröllfallen sind zum Schrecken aller geworden, die sich auf anderem Wege als dem Handel mit dem Erz versorgen wollten. Doch da der König Festpreise für Roherze und Metalle erlassen hat und die Grafschaft von Nahrungsmitteln über Holz bis hin zu Bekleidung fast alles importieren muss und gegen das im Überfluss vorhandene Erz eintauscht, fließt ein verlässlicher Strom von Handelskarren in die königlichen Schmiedewerke unweit des Gebirges. Die Menschen in der Grafschaft sind wie das Land, das sie umgibt: unnahbar, abweisend und in sich zurückgezogen. Die meisten Stollen werden nur von einer Familie bewirtschaftet, denn hier beschäftigt sich jeder am liebsten nur mit seinen eigenen Belangen und lässt sich nur ungern etwas vorschreiben. Und so steigen jeden Morgen die Väter mit ihren Söhnen (Großeltern werden hier nur wenige, die Menschen sterben wegen der harten Arbeit und den Ausdünstungen des Gestein schon recht früh) ins Innere der Berge hinab, wo die Eigenbrötler die begehrtesten Rohstoffe der Grauwelt ans Tageslicht bringen. Auch der hiesige Adel ist eigensinnig und unterscheidet sich von dem des übrigen Reiches. Der Graf und seine Hofgesellschaft lehnen übermäßigen Prunk und Verschwendung ab. Sie sind en einfachen Leuten nahe geblieben und auch wenn sie niemals selbst mühsame Bergarbeit verrichten würden, so bemühen sie sich doch, die Probleme und Beweggründe ihrer Untertanen zu verstehen. Diese Einstellung und der Status als simples Grafentum tragen hauptsächlich dazu bei, dass die Hohen von Mondquelle von den anderen Adligen des Reiches nicht sehr geschätzt und geachtet werden. 2002-07-05 ~ written by TheDoctor

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