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Göttliche Wesenheiten und Heilige

Heilige und Helden

Tempus
Der unermüdliche Gedanke der Zeit
Der ewige Tempus ist der Ordner der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er allein weiß, was der Morgen bringen wird. Allein Bel Azlan ist er unterstellt und schützt ohne innezuhalten die Zeit vor Veränderungen, die die gegebene Ordnung zerstören würden. Zu ihm sehen vor allem Chronisten und Wahrsager auf, die sich von der Anbetung des Zeitgeistes Erkenntnis erhoffen, aber auch die Jünger des Tempus, ein Orden der Azlankirche. Zum Feind kann man sich den Beobachter nur machen, wenn man versucht mit magischer Hilfe die kommende oder die geschehende Zeit zu verändern, dann kann es sein, dass der Rastlose sich selbst dem Frevler annimmt und ihn ohne Verzögerung vor seines Herren Richtstuhl trägt.
Darstellung:
Tempus wird nur abstrakt als Stundenglas oder als dreieiniges Bild eines Säuglings, eines kräftigen Mannes und eines Totengerippes abgebildet.

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Styx
Der fühlende Dämon
Der Legende nach soll Styx der Gelehrsamste und Begabteste Dämon Stygors gewesen sein. Er war kälter als Eis, wissbegieriger denn jeder junge Eleve und vermochte weitaus geschickter zu hexen, denn der klügste Meisterzauberer Septarias. Doch eines Tages verliebte er sich in ein Geschöpf Geneas, eine Elfe der lichten Wälder des Nordens. Das tragische Ende der Geschichte ist, dass Styx hin und hergerissen zwischen den Lehren seines Vaters und den fremden Gefühlen sein Dasein selbst beendet. Seine Anhänger sind vor allem Stoiker und Personen, die oft vom Leben oder einer anderen Person enttäuscht wurden und sich sehr zurückgezogen haben. Sie streben im Grunde die Tugenden Stygors, Gefühlskälte und Lerneifer, an, doch sind sie dabei deutlich fanatischer als gewöhnliche Personen, die Stygor als ihren Herrn anbeten. Der Kult hat in den letzten Jahrzehnten seinen Weg hinauf in den Norden gemacht und so ist es heutzutage gut möglich auch in der Mark oder im östlichen Bund Verehrer des Eisheiligen anzutreffen.
Darstellung:
Seine Statuen sind meist aus erkalteter Lava, als Zeichen der erstarrten, im inneren eines jeden unruhig wallenden Emotionen. Sie zeigen einen gehörnten Daimon in gequälter haltung. Wie die Körperhaltung im wesentlichen Aussieht ist von Kultstätte zu Kultstätte verschieden, doch allen ist die Darstellung großen Schmerzes gemein.

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Palais
Der Held der Menschheit
Der rein von Menschen angerufene Heilige und Held des gesamten Menschengeschlechts ist ein Symbol für Mut, Glauben, Stärke und Hoffnung. Sein Kampf und schließlich der Sieg über die zahllosen Echsenhorden ist das Symbol menschlicher Überlegenheit, selbst über unüberwindbar geltende Feinde. Die Gefolgschaft Palais sind aussschließlich Menschen und nicht selten hohe Vertreter der Azlankirche, die in ihm einen Sohn des Allvaters sehen. Die farben Palais sind die glänzende Bronze auf Rüstzeug und Schwert, sowie die weiße Tunika, die seine göttliche Abstammung darstellt.
Darstellung:
Palais Figur steht oft in Azlankirchen an eienr Seitenwand über den lokalen Helden und Heiligen. Er wird als stolzer Menschenkrieger in glänzender bronzener Rüstung und mit gezogenem Schwert dargestellt. Sein Blick gilt stehts dem Himmel. Manchmal besitzt palais auch engelhafte Flügel, um seine Abstammung noch deutlicher zu machen.

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Tukrima
Die betrogene Rächerin
Die in keinem Tempel Verehrte "Heilige" war dereinst eine Frau von Fleisch und Blut, wie ihre Anhänger zu wissen glauben. Die schöne und starke Kriegerin im Namen ihres Meisters Oxychor, dem flammenden Stier, war für ihr heißblütiges Gemüt bekannt und gefürchtet. Viele Schlachten bestritt sie mit ihrem mächtigen Schwert Inras´Zar, niemals verlor sie einen Kampf. Eines Tages, wie so oft zog Krieg über das Land, verteidigte sie ihre Heimatstadt vor den marodierenden Horden irgendeines lüsternen Kriegsherren. Da Trat die List zu Tukrima, die schon 7 Tage und Nächte gewacht und unzählige Söldner in die eisigen Hallen Stygors verbannt hatte. Stolz frug die schöne Kriegerin nach ihrem Begehr, doch die List entgegnete mit schmeichelnder Stimme: "Schöne, tapfere Maid, stark und kräftig seid ihr anzuschauen, doch sprecht, seid ihr nicht des Wachens müde? Soll ich nicht die Wacht für dich übernehmen? Nur für eine Weile" Die zwar erschöpfte Tukrima verneinte dies und verwies auf ihre Aufgabe, doch die List ließ nicht locker "Schöne, tapfere Maid, stark und kräftig seid ihr anzuschauen, doch sprecht, seid ihr nicht hungrig und durstig von der Wache? Soll ich eine Weile eure Stellung halten, damit ihr euch sättigen könnt?" Die zwar ebenso hungrige Tukrima verneinte auch dies, doch noch war die List mit ihrer SChläue nicht am Ende " Schöne tapfere Maid" , sprach sie, "ihr habt fürwahr alle meine Prüfungen bestanden, so blickt mich an und beugt euer haupt, damit ich euch Ehre erweisen mag" Die stolze Tukrima überlegte eine Weile, doch sie war sich ihrer Taten bewusst und der Hochmut wuchs in ihr heran, sie blickte die List an und beugte ihr Haupt vor ihr. Diesen Augenblick nutzte die List und schlug Tukrima in tiefen Schlaf. Da stürmten von allen Seiten die Feinde der Tukrima herbei und plünderten, brandschatzten und vergewaltigten ihre Heimatstadt so dass nur noch Trümmer und Blut übrig waren. Als aber die Kriegerin wieder erwachte und sah was geschehen war, verdammte sie sich selbst und rief zu den Sternen "Ich will nicht eher ruhen, bis ich diese Schuld von mir gewaschen habe! Ich will nicht eher ruhen als dass alle Schuldigen bestraft würden!" Und so geschah es, dass der große Flammenstier sie erhörte und zu sich nahm. Seitdem streitet sie als Rächerin für alle betrogenen Sterblichen auf Erden bis in alle Ewigkeit. Die Anhänger der Tukrima sind enttäuschte Individuen, die ihr Leben der persönlichen Rache gewidmet haben. Sie tragen neben ihrer Bewaffnung, nur kärgliche Kleidung. Sie ziehen ein Leben in Selbstgeißelung und Armut vor, bis ihre Rache endlich erfüllt werden mag und das kann mehr als nur ein Leben dauern.
Darstellung:
Von Tukrima selbst existiert kein Bildnis, ihr Symbol aber, ist das des gebrochenen blutroten Schildes.

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2002-01-14




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