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Achtep, Heimat der Magie und des Wissens

Achtep

Legenden

"Schreite durch den verzauberten Wald bis du an einem alten Baum angelangt bist, dessen furchige Rinde mit Ogham-Schrift gekennzeichnet wurde. Folge nun der aufgehenden Sonne sieben mal sieben Schritte, dann sieh was die große Wurzel dir zu zeigen hat. Gehorche ihrer Weisung und eile zu einer Felsformation. Umkreise diese dreimal. Darauf wirst du den Pfad in die Berge finden, es ist ein Weg der dir Macht verheißt. Folgst du seinem Lauf so wirst du alsbald auf eine weite Hochebene, eingebettet zwischen steilen und schroffen Felsmeilern, stoßen. Dort liegt die sagenumwobene Stadt der Zauberer. Lass dich nicht von der leeren Fläche beeindrucken, denn die Wahrheit verbirgt sich oftmals hinter einem Schleier."

-Aus "Der verheißungsvolle Weg", einem Leitwerk zu den Schätzen dieser Welt.

Die Beschreibung aus dem Buch ist weitgehend richtig, doch wurde das Werk bereits vor 1000 Jahren geschrieben und so hat sich einiges verändert. Die Einwohner der Stadt Achtep, die gleichzeitig die Hauptstadt des Zauberreiches Throm ist, tun gerne geheimnisvoll und mystisch, auch sind sie von einer nahezu krankhaften Paranoia bessesen, jemand könne ihnen ihr Wissen stehlen. So entschloss man sich um die Stadt einen Bannzauber zu legen, der vor nichtwürdigen oder nichtzauberkundigen den Weg für immer verborgen halten sollte.
Wer diese Zauberei überwindet findet in der tat die Stadt Achtep, wie sie versteckt auf einer Hochebene liegt, vollkommen abgeschnitten von der anderen Welt bis auf einen kleinen Pfad der ins Tal führt. Doch um die den Magiern heilige Stadt zu betreten muss erst eine Prüfung bestanden werden. Diese Prüfung ist jedoch nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Es kann sein, dass man erst dahinterkommt, gerade auf die Probe gestellt worden zu sein, wenn alles schon vorbei ist.
Lebewesen, die die Prüfung schon bestanden haben, wird ein Zeichen auf den Rücken der linken Hand gebrannt. Sie können die Stadt nun durch die Tore betreten und verlassen wann immer sie wollen. Es gibt allerdings einen Bereich den nur Magiekundige betreten dürfen. Dies ist die Hochstadt, ein Stadtteil, der inmitten des Häusermeeres im zentrum liegt und von einer extra Mauer umschlossen wird. Durch das einzige Tor in der Mauer werden nur magisch aktive personen gelassen, wer es als "Sterblicher" dennoch versucht durch das Tor zu kommen oder gar über die Mauer klettert, wird verflucht. Sein Augenlicht erlischt, seine Worte verstummen, sein Leib fängt an unkontrolliert zu zucken und sein Gehör verwandelt sich in einen immerwährenden Pfeifton, der seinen Verstand langsam dem Wahnsinn preisgibt. Das mag grausam klingen, doch das ist die Art der Zauberer von Achtep ihr höchstes Wissen vor den Augen unwürdiger zu verbergen.

NACH OBEN

Bericht eines Reisenden

"Als ich erwachte war Dunkelheit um mich, nichts als Schwärze umgab mich. Ein fahler Lichtschein lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich stand von meiner wohl steinernen Liege auf und begab mich auf das Licht zu. Ich kam an großen Regalen vorbei, deren Inhalt ich in der Finsternis nur erahnen konnte. Manchmal war mir so, als ob sich darin etwas bewegte, während ich meinen unendlich scheinenden Weg fortsetzte. Als ich näher zum Licht kam, sah ich was der Ursprung dieses Scheins war. Eine Kerze brannte auf einem bronzenen Halter, der wiederum auf einem steinernen Schreibtisch stand, hinter dem ein alter, kleingewachsener Mann saß und Papyrusrollen und Folianten wälzte.
Der Tisch befand sich auf einem niedrigen Podest, welches ebenfalls aus diesem mattgrau schimmernden Gestein bestand. Als ich nähertrat, sah der Alte von seinen Büchern auf. Er kniff die Augen zusammen und rückte an seiner dicken Brille, als wenn er mich nicht richtig erkennen könne. Dann sprach er mit trockener, leiser Stimme: "Ah du bist aufgewacht mein Sohn. Ich bin Meister Uranus, willkommen in Achtep!"
Mit diesen Worten wusste ich, dass ich soeben eine Prüfung bestanden hatte. Die Orks, die junge Nymphe, der Handelszug. Sie alle waren Teil eines Tests gewesen, welcher prüfen sollte ob ich denn auch tauglich für diese Stadt sei. Ich lächelte den alten Meister an: " Mein Name ist Torben Fürchtenichts! Sagt Herr, was war das für eine Prüfung durch die ihr mich da schicktet? Es war doch eine Prüfung oder?"
Verschmitzt grinste der Alte und meinte schließlich immernoch sehr leise: "Hehe, sicher war es das. Aber kein Aufgabe ohne Sinn heißt es so schön. Nun seit Jahrhunderten schon prüft das Hierarchiat Neuankömmlinge, die die Stadt betreten wollen auf diese Weise. Das geschieht, weil man verhindern möchte, dass jeder Taugenichts und Tunichtgut hinter die Mauern gelangt. Nun ja und ich bin für diese Prüfungen zuständig. Ich erschaffe mittels meiner kräfte Situationen, ähnlich deiner, die den Betrachtern so real vorkommen, so dass sie nicht merken, wenn sie schlafend hier in diese Hallen getragen werden. Versagen sie bei dieser prüfung, die unterschiedlich schwer ausfallen kann, so bringt man sie wieder fort und die Stadt bleibt auf immer unauffindbar für diese."
"Ah ich danke euch für die Auskunft Meister. Wenn ihr erlaubt, so werde ich mich nun aus diesem....Raum hinausbegeben und in die Stadt gehen. Ich habe noch einiges zu erledigen."
"Ich weiß" sagte der Alte nur lächelnd, während er schon wieder über seinen Dokumenten war.
So marschierte ich also hinaus aus dieser schier endlos großen Halle. Ich lief durch die Gänge eines großen Gebäudes, welches die Halle anscheinend umschloss und anscheinend noch mehrere solcher Räumlichkeiten aufzuweisen hatte und als ich endlich aus den breiten Toren ins freie gelangte, erfasste mich ein seltsames Gefühl.
Vor mir lag die Stadt, um die sich soviele Sagen und Mythen rankten, dass man wohl tausend Winter bräuchte, um alle zu erzählen. Vor den steilen Hängen der Berge, welche die Stadt umschlossen streckten sich dutzende von Türmen in den Himmel und weit hinten konnte ich sogar die Spitze meines Zieles erkennen: Den Ratstempel, das Zentrum der Hochstadt.
Ich wanderte durch die Gassen und Straßen Achteps auf der Suche nach einer einstweiligen Bleibe und während ich so vor mich hinschlenderte traf ich viele seltsame Bewohner der Stadt. Hauptsächlich wohnen hier Zauberer, die man an ihren mannigfaltigen Roben und Umhängen verschiedenen Fraktionen zuordnen kann, doch daneben lebt noch eine Fülle von anderen Wesen hier, wie z.B. Feen die sich mit Gnomenmagiern zankten, Helder die mit Zwergen feilschten und Elfen die mit einer Vertreterin einer seltsamen katzenartigen Rasse heftige Diskussionen führten, um nur einige zu nennen.
Diese Stadt hat auch eine Menge beeidruckender Bauwerke. Man erzählte mir, dass in der sogenannten Unterstadt, in der sich die Scholaren der Zauberer und auch Nicht-magiekundige aufhalten, die meisten der Lehrgebäude der Gilden stehen. Die prachtvollsten und größten Kunstwerke der Architektur allerdings sind die 4 Tempel. Die beiden Stygor und Styxtempel faszinieren vor allem durch einige anscheinend freischwebende Elemente in ihrem Baustil, die Bel Azlan Kirche ist durch hauptsächlich durch mannigfaltige Wasserspeier und andere Figuren geprägt und das Gotteshaus des flüchtigen Lev wurde hoch oben an einer der Steilhänge errichtet, die die Stadt schützend umgeben.
Auf meinem Weg kam ich am Tor der Oberstadt vorbei. An beiden Seiten der beiden schweren Eisentore wachen zwei Riesen-große Löwen aus Marmor über die Personen, die durch das Tor hindurchschreiten wollen. Wehe dem der nicht von den Göttern mit der Gabe der Zauberei gesegnet wurde, hörte ich. Denn wenn solch einer das Tor durchschreite würden die Raubkatzen sich erheben und ihn bei lebendigen Leibe zerfleischen.
In der Oberstadt aber soll sich der Ratstempel befinden. Dieses Gebäude, welches auf eienr schwebenden Insel errichtet worden sein soll, unter der sich der tosende Wasserfall in die Tiefe stürzt, beherbergt den Herrscherrat von Achtep. Dieser Rat besteht aus Mitgliedern aller Gilden der Stadt. Diese Zauberer regieren Throm nach bestem Wissen und Gewissen. Den Vorsitz hat im Moment der Bannorden, ein Verband von erzweißen und Azlantreuen Zauberern, doch gerät ihre Macht immer mehr ins wanken, denn auch die anderen Parteien gewinnen zusehends an Einfluß.
Als die Sterne schon hoch am Himmel stehen, finde ich endlich eine Schenke, in der ich zu bleiben Gedenke. Es ist Das Gasthaus zum "Alten Magus" und liegt nahe bei dem gleichmaligen Denkmal aus Bronze.
Hier möchte ich meinen Bericht schließen und denjeniegen raten, die es einmal in diese Stadt verschlagen sollte: "Haltet euch bloß aus den Angelegenheiten der Zauberer raus, denn das könnte böse enden"

-Torben Fürchtenichts, Ritter der Genea

(Anmerkung: Dies sollte keine genaue Beschreibung der Stadt liefern, eher eine vage Vorstellung hevorrufen. Achtep ist ein besonderes Juwel in Septaria und sollte auf jedenfall nicht seinen geheimnisvollen Reiz verlieren.)

NACH OBEN

Gründungsdatum: ?
Heutiges Datum: 571 n RG
Tempel:
Bel Azlan: Herrschaft
Stygor: Magie, Tod (Styx)
Lev: Wetter
Bevölkerungszahl:
2900 Einwohner
Garnisonen:
Stadtgarde (25 Soldaten), Ratsgarde (21 Soldaten)
Miliz (etwa 5% der Bewohner)

NACH OBEN

2002-01-14




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