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Septaria Kategorie[31]Die Geschichte Text[80]Das Dunkle Zeitalter
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Das Dunkle Zeitalter

Die Dunkle Zeit

Echsenland


1154-1100 v.R.
Alles was südlich des Schwefelgebirges, westlich der ewiggrünen Marrynwälder und nördlich von Stygors noch unbesiedelter magisch gehaltener eisiger heimat liegt, beherrscht die Matriarchin. Alles was menschlich ist wird gnadenlos gehetzt und vernichtet, aber auch die restlichen Völker ahben es nicht einfach. Enwteder sie zahlen einen hohen Blutzoll oder halten eisern ihre Grenzen. Die Anthropoi haben heimlich einige Siedlungen in den Sümpfen, die heute auf dem Staatsgebiet Cors liegen, gegründet und fristen ein kärgliches Leben.

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Heldengeburt


Beltane 1099 v.R.
Ein historisches Datum. Palais, Sohn von Trachnäas, dem Tyrann der Krynen, eines Stammes an westlichen Küste im rauhesten Teil der Sümpfe gelegen, der sich auch weiterhin heftige Gefechte mit der Brut liefert, wird geboren. Die Priester, die bei seiner Geburt anwesend sind, staunen nicht schlecht, als sie auf seiner Stirn ein Mal in Form einer Waage entdecken. Ein Gotteszeichen des höchsten Herren Bel Azlan.
Die Kleriker deuten es als Hoffnungssymbol und Palais als Ordner der Welt, der die Schrekcnesherrschaft beendet und Not und Leid zurücktreibt.

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Das Reich der Krynen


1083 v.R.
Der alte Trachnäas stirbt nach einem Gefecht mit den geschuppten Brütlingen der Königin an einem seltsamen Gift. Mit 16 Jahren tritt Palais die Nachfolge auf dem Archontenthron an. In der Stadt Krynar, die den Hauptsitz des Stammes bildet, feiert man ein für jene dunkle Zeiten, berauschendes Fest. Palais wird als mehr als würdiger Nachfolger seines tapferen alten herren angesehen, mehr denn je särkt dies den Glauben an Azlan. Schon bald beginnt Palais damit, Wehrtempel und Kirchen auf dem Gebiet des Stammes zu errichten. Um solche Kirchen siedeln sich alsbald weitere Bauern an und bilden kleienr Wehrgehöfte und Dörfer. Das Gebiet der Krynen weitet sich aus.

1048 v.R.
Neue Kultur entsteht, da sich den Krynen weitere Clans und Stämme anschließen. Die Echsen werden größtenteils aus den Sümpfen vertrieben. In jener Epoche erstarken die Anthropoi und ein ungebrochener Glaube zu ihren Herrscher und ihrem Gott Bel Azlan treibt die Moral der Menschen in ungeahnte Höhen. Palais sieht jedoch in weiser Voraussicht die kommenden Vergeltungsschläge der Matriarchin und hebt ein mächtiges Heer aus. Geführt von meist religiösen Würdenträgern formieren sich überall im Land die Milizen und Bauernschaften zu einer stehenden Armee.

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Der Winterkrieg


1046 v.R.
Palais Vermutung war begründet. Im Frühjahr tauchen überall im Land neue Brütlinge auf. Sie tauchen unvermittelt aus dem Schlamm auf, überfallen kleinere abgelegene Gehöfte und machen das Reisen unmöglich. Doch dies sollte sich nur als die Vorhut einer schrecklichen Streitmacht erweisen. Mitten in der Gluthitze des Sommers, die in den Sümpfen die Luft zum schneiden Dick werden und schwärme von Mücken aufsteigen lässt, schlagen die truppen der geschuppten Matriarchin erneut zu. Zuerst walzt die gepanzerte, stachelbewerte, geschuppte und zähe Armee unaufhaltsam vorwärts. Viele Ansiedlungen und kleine Städte werden verheert und einfach ausgelöscht. Die Seuchenbringer schwächen die Menschen und die unaufhörlich aus ihren feuchtnassen geburtsstäten nachwachsenden Brütlinge setzen den Anthropoi schwer zu. Palais sieht, dass die Menscheit noch nicht stark genug ist, um den echsischen Horden Einhalt zu gebieten und befiehlt, sämtlichen Stämmen sich in die kalten Halbmondberge zurückzuziehen, welche die Nordgrenze zum Zauberreich Stygia bilden. Palais taktierte klug, denn die Echsen waren hochempfindlich gegen das eiskalte Klima der Berge. Die großen, aber in den Hochebenen und Wäldern dennoch flinken und geschmeidigen Krieger der Königin, erstarrten im Frost und machten sie zu perfekten Zielen. Die Menschen hielten sich. Das Jahr verging, noch immer wütete das Heer der großen Echse in den Sümpfen. Kein einziger Mensch sollte in der schwülen Hitze überleben. Doch als das Jahr sich zuende neigte und der schneidend frostige und klirrend Kalte Winter auch über die Sümpfe fiel, sammelte Palais die Menschen zum Angriff, der alles entscheiden sollte. Auf den Grundmauern der ehemaligen Stadt Krynar, welche von den Echsen Stein um Stein abgetragen wurde, schlachteten die zwar zahlenmässig weit unterlegenen Menschen die schwerfällig gewordene echsische Brut in einem kräftezehrenden Gefecht schlichtweg ab. Der geschuppte Krallengriff war gebrochen.

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Der echsische Untergang


1045-1035 v.R.
Von dem Sieg bei Krynar ermutigt stürmen die Menschen weiter nach Norden und Osten vor. Die geschwächte Echsenheit zieht sich an geschützte, warme Plätze, wie dem Archonplateuo, Megalon, Die heutige Echsenwüste oder das Erdinnere, zurück. Überall aus den Reichen der anderen Völker strömen krieger herbei und schlagen die Echsen in den Staub aus dem sie kamen. An einem nebligen Frühjahrsmorgen des Jahres 1036 v.R. ereicht die Streitmacht Palais das Brustnest der Königin in Megalon. wähernd einer aufreibenden, blutigen und verlustreichen Schlacht schaffen es die Menschen einen Großteil der Stadt zu erobern, dennoch sitzt die große Echse mit stetig Neugeborenen Kriegern in einem Bollwerk aus Steinen, Holz und Schleim fest und gibt keinen Fingerbreit nach. Auf der anderen Seite rennen täglich hunderte von Menschen gegen die Mauern an, doch langsam macht sich die Erschöpfung in den Menschen breit. Wie lange werden sie die Belagerung noch aufrechterhaletn können? Schon kommen gerüchte von einem nahenden Heer der Echslinge auf und die Moral sinkt. Da tritt der ergraute Palais auf den Überrest einer alten Hausruine und verkündet das baldige Ende des Krieges und während er redet beginnt seine Gestalt zu erstrahlen. Das Muttermal auf seiner Stirn fängt Feuer ohne ihn zu verwunden, seine Augen gleißen wie Kristalle in der blanken Sonne, seine Haut erglüht von innen heraus weiß und rein. Dieses Wunder Bel Azlans an seinen Krieger und sein Volk beflügelt die Heerscharen der Anthropoi zu neuen Taten. "Auf einmal erhob sich ein Geschrei in der niedergeschlagenen menge, denn nicht mehr Palais, der große Heldenkönig stand dort vor ihnen, sondern ein Bote des göttlichen Herrn in gleißender Rüstung. Und er rief seinem Volk den Mut, den Stolz und die Kraft zu, das es schon beinahe verloren hatte. Und die verschmutzten, geschundenen und müden gesichter der Krieger blickten auf zu ihren Archon und die Hoffnung keimte in ihren herzen von neuem auf. Und das Jubelgeschrei verebbte erst nach einem Tag und einer Stunde und war noch weit über das Land weg zu hören. Die große Echse aber fürchtete sich und verkroch sich tiefer in ihrem Bau aus Blut, Angst, Hass und Tränen." Dies schrieb der Geschichtsschreiber Harimedes nieder, auf dass es auch alle Welt in späterer Zeit erfahren möge.
Die Königin wurde vernichtend geschlagen und die Echslinge flohen in ihre Verstecke, denn nun waren sie diejenigen die voller Hass und Zorn gejagt wurden. Doch Palais hatte seine Aufgabe erfüllt und fuhr zu Azlan auf und sitzt nun seither an der Spitze der größten Helden der Geschichte. Heutzutage leben einzig in der Echsenwüste, die von ihren Bewohnern den Namen hat, noch Nachfahren der Kaiserbrut und liefert sich erbitterte Gefechte mit den Nachkommen der damaligen Menschen, die wir heute Sandlinge nennen.

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2002-01-14




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