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Aquilitanien, Macht und Reichtum

Aquilitanien

Das südliche Menschenreich, Träger der Kultur, Staat auf dem fruchtbaren Boden der Perlenbucht, Herrin des mittleren Westens, kurz das Großreich von Aquilitanien, ist neben der Mark, das zweite große Reich, dass praktisch ausschließlich von Menschen bewohnt wird. Die Krone hat zur Zeit Kaiser Alberto da Vascatorgio II. inne, ein recht trunksüchtiger Despot. Das Großreich hat ausgedehnte Handelsbeziehungen in vielerlei Richtungen, einzig mit dem nördlichen Völkerbund und Stygia handelt man überhaupt nicht. Dem Herrscherhaus da Vascatorgio sind die Machenschaften im Bund einfach zu pietät und schamlos gegenüber den Sitten und Traditionen. Die da Vascatorgios sind eng mit dem Könighaus Arimitia der Mark verwandt, denn die Schwester Marianna der derzeitigen Kaiserin, Francisca de Portofilo, heiratete aus Liebe und politischen Interesse, (ein sehr seltener Umstand) König Wotyr von Arimitia. Da die ehemalige Kaiserlinie , der auch Maria von Arimitia angehörte, schon längst in Aquilitanien ausstarb, hat man auch weniger vorbehalte gegen das Königreich. Aquilitanien ist ein sehr gefestigtes und starkes Reich, dass seinen Arm sich weit in den Osten, bis zu den Orkenhügeln und an das nördliche Archonplateuo erstreckt. Im Reichsinneren, werden Wissenschaft und Technik großgeschrieben. Aquilitanien ist tatsächlich auch das Land mit den meisten fortschrittlichen Innovationen, vermischt mit langer Tradition. Doch man fühlt sich im Reiche sicher, zu sicher. Im Süden lecken sich schon finstere Herrscher ihre gierigen Finger nach dem wohlhabenden Land und seinen Gütern, Sklaven und Städten. Doch in Megalon, der Hauptstadt des Großreiches will man von derlei Volksverhetzung nichts wissen, in der Tat, ist der Feind noch weit und noch immer steht ein Heer tapferer und gutausgebildeter Legionäre bereit ihr Leben für Land und Krone zu geben. Das ein Heer bitter notwendig ist, haben der jüngste Angriff der Sandlinge aus der Echsenwüste, die die Südgrenze Aquilitaniens darstellt, gezeigt. Diese Unholde, drangen tief in das Reich hinein, bis zu den Hochbefestigten Städten Serena und Orbitrum. Der Heereszug konnte schließlich durch ein Aufgebot der kaiserlichen Legionen unter hohen Verlusten aufgehalten werden.

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MEGALON


Königin, der Perlenbucht, nennt man die vielgerühmte Hauptstadt Aquilitaniens auch. Die riesige Hafenstadt, wird von etwa 67000 Leuten bewohnt. Die praktisch nur aus Menschen bestehende Bevölkerung, wohnt im Schatten des Kaiserpalastes, der als höchstes Gebäude der Stadt auf dem heiligen Hügel steht. Seine marmorweiß, glänzende Pracht, wird nur noch von dem Glanz der Azlan-Kirche übertrumpft, deren Dächer mit Platten aus purem Gold überzogen wurden. Der große Seehafen Megalons birst zu so ziemlich jeder Tageszeit nur so vor Schiffen. Dort liegen jedoch nicht nur die großen Handelssegler und kleinen Fischkutter vor Anker, sondern auch ein halbdes dutzend Kriegsgaleeren, die mit bis zu 35 der gefürchteten Schleudergeschützen bestückt sind. Das Heereslager im Südosten der Stadt, ist eine weitläufige Festung mit anliegendem Truppenübungsplatz. Im Norden prägen die hohen Gebäude der Reichsministerien das Stadtbild, während im Osten, dem gebiestmässig größten Teil der Stadt, die meisten Behausungen der Freien stehen. Hinter der Stadt der Freien jedoch, breitet sich ein gigantisches Viertel aus, dessen Elend im Gegensatz zum Prunk der Innenstadt kaum fassbar scheint. Hier wohnen die Sklaven, in den Augen der Aquilitanier minderwertige Menschenstmme und andere Rassen, die für das freie und reiche Volk arbeiten müssen.

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DAS MIDDENGEBIRGE


Eine der rauhesten Gegenden im doch relativ gut erschlossenen Reich, ist das hohe Middengebirge. Die Berge, welche sich nahe an den nördlichen Rändern der Echsenwüste befinden, besitzen ein rauhes, trockenes Klima. Die drei angrenzenden Provinzen Laudata (Westen), Trinitum (Norden) und Valoria (Osten) weisen große Unetrschiede auf. Während Laudata durch überraschende Goldfunde und viele Eisenerzminen reich wurde und die Aufmerksamkeit des Senats, als Zubringer andauernden Reichtums in die Kassen des Großreichs, genießt, gehören die kargen Weiler Trinitums zu den ärmsten und primitivsten Aquilitaniens. Valoria hingegen besteht zum großen Teil einfach nur aus Kastellen und großen Wehrdörfern, da man hier mit einer ständigen Goblinplage zu kämpfen hat, die das erschließen der Berge massiv behindert.
Das Innere des Gebirges ist weitesgehend unerschlossen. Hier sollen Trolle und Orcneas, gemeinsam mit Goblins und Orken ihr Unwesen treiben, auch der ein oder andere finstere Zauberer hat, wenn man den Bewohnern glauben kann, seinen Turm dort errichtet. Auf dem höchsten Berg aber steht der Legende nach, die Zitadelle von Gram. Eine gigantische Feste, die in grauer Vorzeit von findigen Kobolden errichtet worden sein soll und seit einer Katastrophe vor Äonen, entvölkert wurde. In den geheimen Bibliotheken Achteps hingegen hat man herausgefunden, dass das tiefere Gestein des Gebirges von astralen Kraftlinien durchzogen sei und auch einige aquilitanische Zauberschulen haben Interesse an gewissen Örtlichkeiten gezeigt.

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DAS LEBEN IM REICH


Luxus ist eindeutig das prägendste Wort, der Reichen Großbürger und des Adels, aber auch des hohen Klerus. Die Damen und Herren, der feineren Schichten, können es sich leisten, fremdländische Sklaven, edelste Speisen und Weine, Früchte aus dem Urwald im Südosten, seltene Schoßtiere, Schmuck in rauhen Mengen und vor allem viele und ausgefallene Kleider zu besitzen und auch zur schau zu stellen. Jaja das Leben im Großreich Aquilitanien kann sehr angenehm sein, jedenfalls für einen Teil der Bevölkerung. Der weitaus größere Teil steht knapp vor dem Existenzminimum. Geknechtet von Krone und Klerus, fristen die meisten der Bürger Aquilitaniens ein hartes und kaum lebenswertes Leben. Denn die Bauern, Mienenarbeiter, Plantagensklaven, Bettler und Handwerker werden von der Oberschicht nicht besser behandelt als der Boden auf dem sie stehen. Die Stimmung im Reich ist angsterfüllt. Neidisch richten sich schon viele Augen gen Norden, zum Völkerbund, doch allein das Aussprechen dieses Wortes, würde einen Normalbürgeer die linke Hand kosten. Mit eiserner Faust kontrolliert Staatsgutsbeauftragter Florencian de Viscenso, den Produktionsgehalt der Leibeigenen und der Sklaven. Niemand traut sich zu murren, denn man munkelt, selbst das Land würde Ohren haben und aus Angst dem gefürchteten Diener der Kaiserin hörig sein. Viele nehmen das daher das Angebot des Heeres an und lassen sich trotz der vielen Gefahren und der Schinderei zum Soldaten ausbilden und Reihen sich in die schon viele tausend Mann zählende Armee des Großreiches ein.

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MILITÄRWESEN


Das wohl größte stehende Heer Septarias ist einer äußerst strengen und strafen Ordnung unterworfen. Das Landheer ist in verschiedene Kategorien eingeteilt. Es gibt die Reiterei, die Infanterie, die Artillerie und die Unterstützungsmannschaften. Allein die Infanterie zählt 18000 Mann und ist durchgängig mit Kurzschwert, Wurfspeer und großem Schild ausgestattet. Die Fußsoldaten werden in Legionen unterteilt. Die Kavallerie dagegen hat nur etwa 2000 Soldaten. Diese sind jedoch fast ausschließlich leichte Flankenreiter, die die einzelnen Legionen begleiten und teilweise auch Sturmangriffe vollführen. In der Artillerie befinden sich in etwa 200 Männer und Frauen. Sie bedienen die schweren Katapultgeschütze und Ballistas, die bei aufwendigen Belagerungen gebraucht werden. Die letzte Kategorie, die Unterstützungstruppen haben eine Mannstärke von ca. 5000. Sie stellen Bogen- und Armbrustschützen, sowie Sapeure und andere Belagerungseinheiten, dar. Der Oberbefehl über die Truppen des Großreich obliegt dem Kaiser Alberto da Vascatorgio

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ADEL, SENAT UND KAISER


Im aquilitanischen Reich nimmt der Kaiser eine besondere Stellung ein. er ist nicht nur Herrscher über die verschiedenen Provinzen des Reiches und oberster Befehlshaber des Heeres, sondern ebenfalls heiliger Beschützer der Ordnung auf dem gesamten Kontinent. Er ist also oberster weltlicher und kirchlicher Herrscher auf Septaria, jedenfalls theoretisch. Seine weltliche Authorität wird nur in aquilitanien anerkannt und die kirchliche Macht erstreckt sich allenfalls auf die von Menschen beherrschten Regionen. Da der Kaiser nicht wie in der Mark auf Wanderung mit seinem Troß geht, muss er sich irgendwie anders Präsenz im Reich verschaffen. Zu diesem behufe ist es ein gängiger Brauch auf den wichtigen Plätzen der Städte sowie bei der Erbauung neuer Tempel das Standbild des Kaisers hinzustellen, der für den Bau jener örtlichkeiten verantwortlich war. Da man allerdings nicht ständig neue öffentliche Bauwerke oder plätze im ganzen Reich schaffen kann, wird der Kopf des gerade Herrschenden, in diesem Falle Alberto da Vascatorgio, abgebildet. Auch durch regelmässige Edikte und Erlasse meldet sich der Herrscher selbst in den entlegensten Provinzen durch Boten bei den fast wie Tyrannen der Stadtstaaten regierenden Provinzherren.
Als oberster Ordner ist der Kaiser zugleich auch höchster Richter des Landes und vereinigt eine beträchtliche Macht, die kaum durch Emporkömmlinge gebrochen werden kann. So ist es außer durch Putsch auch sehr schwer ein kinderreiches Kaisergeschlecht vom Thron zu vertreiben. Allein die Adeligen in Megalon, die einen Posten im Senat, der eine rein beratende Funktion einnimmt, innehaben, können auf den Kaiser einwirken oder es eventuelle wagen den Herrscher politisch herauszufordern. Der Adel außerhalb der Metropolie in der Perlenbucht hat nur lokale Bedeutung in den jeweiligen Provinzen. Kein Wunder also, dass viele Adelige versuchen in die große Hauptstadt zu kommen und am Hof des Kaisers oder im Senat zu dienen.
Der Senat hat keine politische Macht, doch ist es für den Adel ein gutes Sprungbrett sozial aufzusteigen. Die 100 Senatoren sind evrpflichtet dem herrscher mit Rat zur Seite zu stehen. Das Amt des Senators ist gut bezahlt, wird jedoch nur an erfahrene Adelige vergeben und so muss man mindestens das 30. Lebensjahr üebrschritten oder sich in irgendeiner Weise hervorgehoben haben. Der Senat ist ebenfalls für die Ordnung und die Verwaltung der vielen Ämter in Megalon und die wichtigsten (wie Steuereintreiber) in den großen Provinzstädte verantwortlich.

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2002-02-04




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