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Mark, das Königreich des Nordens
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Die Mark ist das nördliche der beiden großen
Menschenreiche. Die Bewohner der Mark huldigen
ihrem Gott Bel Azlan, der nach ihrer Meinung ihr
Erschaffer und der Herr aller anderen Götter
sei. Aus diesem Grund behandeln sie auch häufig
andere Rassen als minderwertig. Manchmal lassen
es sich selbst die gutmütigsten Völker die
Arroganz der Menschen nicht mehr gefallen,
dann gibt es Krieg. Leider müssen die beleidigten
Stämme meist doch einsehen, dass die Mark doch
ein äußerst gefährlicher Gegner ist. Wie oben
erwähnt kämpfen die Markleute gegen die
Aquilitanier, wegen eines Grundes, der schon
vor Äonen vergessen wurde. Marienburg, die
Hauptstadt des Reiches ist Hochburg der
Kampfeskunst und seltsamerweise auch des
überaus freundschaftlichen Handels zu anderen
Völkern. Die Menschen handeln und kämpfen v.a.
mit den Zwergen und den Sturmleuten (Feen).
Sie lassen auch nichts unversucht, den Zwist
beider Völker noch weiter zu verschärfen, denn
an deren Leid können die Schmiede, Minenbesitzer,
Großhändler und Fürsten eine goldene Nase
verdienen. Man wundert sich zwar was so ein
Volk wie die Menschen zum Handel mit den
deutlich anders denkenden Feen treibt, aber
die Geschichtsschreiber meinen dazu nur, dass
alles vom Gewinn einer Unternehmung abhänge. Als Meister der
Kavallerie, gelten die Menschen auch bei dem
verfeindeten Stygia, als höchst ernstzunehmende
Gegner und man wird sich hüten sich offen auf
eine Schlacht mit den hochmoralisierten
Paladinen und deren Armeen einzulassen........
noch nicht jedenfalls.
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MARIENBURG
Die Hauptstadt der Mark wird hauptsächlich
von Menschen bewohnt, schließlich ist es ja
auch deren Reich. Marienburg ist nicht nur der
Hauptsitz derer von Arimitia, der tapfersten
Kriegerfamilie der ganzen nördlichen Reiche,
sondern auch das Zentrum der Reiterländer.
Die fast 10000 Einwohner fassende Stadt gilt
als eine der befestigsten Siedlungen des Westens,
denn noch niemals ist es einem Feind gelungen
über ihre dreifachen pallisadenbewerten Mauern
hinüberzukommen. Hier in Marienburg befindet sich
neben dem berühmten doppelten Markt, auf dem
Oberen nur Menschen, im Unteren die anderen
Völker handeln dürfen, auch die Schule der
Azlaner, die seit je her im ganzen Land einen
vorzüglichen Ruf genießen. Desweiteren beinhaltet
die Stadt noch den Haupttempel von Bel Azlan,
dem Ordner. Die Stadt wird von Wothyr, dem
"starken Arm des Nordens", regiert, der
gleichzeitig auch König der Mark ist. Er ist mit
Marianna de Portofilo verheiratet, der Schwester des Kaiserhauses von Aquilitanien, womit er gleichzeitig die handelsbeziehungen mit dem kaiserreich festigte und den Nachwuchs der Königsfamilie sicherte.
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DIE MENSCHEN DER MARK
Die Menschen der Mark, sind teils rauhe, teils
bürgerliche Leute, welche ihren Ursprung in der Vermischung alter menschlicher Stämme und imperialer-aquilitanischer Kultur haben. Ihre Weltanschauung basiert auf
dem Glauben, dass jedes Ding einen festen Platz
im Universum hat und es einen unabänderlichen
Weg des Schicksals gibt, an dem man nichts ändern sollte. Die Städte der Menschen, die
in der Mark wohnen, sind also von der Struktur
her, straff durchorganisiert. Auch sehen sie den
Feudalismus als gute und gerechte Regierungsform an und
kein noch so geschundener Bauer würde es wagen
seine Hand gegen den Baron oder gar König,
Wothyr, zu erheben. Die Bewohner dieses landes sind natürlich azlantreu und folgen den leitenden und ordnenden Worten der Priesterschaft. Viele sind durch das harte Leben im Norden geprägt und haben gelernt, dass aufbegehren so und so keinen Sinn hat, auch wenn einige der ärmsten dennoch sehnsüchtig den Blick gen Norden, zum freien Bund heben. Kurzum, die Menschen der Mark
sind von dem überzeugt, was sie tun. Auch wenn es nicht immer ganz gerecht zugeht, denn es hat ja schließlich alles seine Ordnung.
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DAS WANDERKÖNIGTUM
Durch ihre Geschichte mit der Verwebung der ehemals kaiserlichen Bürger und der Stammesbewohner der rauhen Nordlande, ist es für die Herrscher der Mark immer sehr wichtig gewesen ständig präsenz zu zeigen. Doch anders als in Aquilitanien, wo der Kaiser genügend Geld hat zahllose Statuen von seiner Selbst aufzustellen, um so seine ständige Aufmerksamkeit zu repräsentieren oder genug Einfluss hat, dass er und alleinig er Münzen prägen darf, muss man in der Mark auf persönliche Anwesenheit setzen. Da dies in einem Land, dessen einzigen verbindungswege nur Karrenstraßen und zwei alte Legionsstraßen sind, etwas schwierig ist, nimmt das Reisen mit dem Troß von Festung zu Festung den größten Teil des königlichen jahres ein. Zwar ist Marienburg die nominelle Hauptstadt mit dem Sitz des Herrscherhauses und der königlichen Burg, doch ist der Herr der Mark höchstens zwei bis drei Monate im Jahr in seiner Stammfeste. Die übrige Zeit muss der örtliche Junker und Edelmann seinen Herrn und König sowie seinen Troß bewirten. Auf diesem Wege, hält der König über schwerwiegende verbrecher persönlich gericht und treibt auch Steuern ein, sowie versichert sich der noch geltenden Unterstützung des Lehnstreuen. In der Zwischenzeit sitzt auf dem Thron zu Marienburg ein sogenannter Vogt oder Truchsess und kümmert sich in allen belangen um die verwaltung der Stadt und des königlichen Landbesitzes.
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ADEL, KLERUS, MILITÄR
ADEL:
| KIRCHE:
| MILITÄR:
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König
| Hochgeweihter
| König/General
|
Herzog
| Ordensritter(Azlaner)
| Stabsmarschall
|
Baron
| Ordenskrieger(Azlaner)
| Oberst
|
Graf
| Oberpriester
| Weibel
|
Ritter
| Priester
| Hauptmann
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Junker
| Kirchenjunker
| Korporal
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Bürger/Soldat |
Freibauer |
Orksklave/Frondienstler |
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| 2002-01-14 |
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