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Nördlicher Völkerbund, Freiheit für alle

Der nördliche Völkerbund

Im Vorgebirgsland des westlichen Schwefelgebirges, westlich der beiden Flüße Fortuna und Pix (Glück und Pech), östlich der nach Süden gewundenen Bergmassive und nördlich der Mark, liegt ein Reich, das keinem anderen gleicht. Es ist der nördliche Völkerbund, ein Vielvölkerstaat.
IM völkerbund leben dutzende verschiedener Rassen harmonisch miteinander. Da existieren Orks neben Elfen, Gnome neben Feen und Kobolde neben Nymphen. Es gibt wohl kaum eine Rasse, von der nicht mindestens ein Exemplar im Bund der Völker leben würde, denn hier gibt es keinen König, der bestimmt welche Rasse die vorherrschende sein soll, keinen Baron, der rassenfeindliche Gesetze erlässt und keine Stadthalter, die andere Völker diskriminieren. Nein, denn hier ist der Traum vom Paradies näher zu den Sterblichen gerückt als irgendwo sonst.
Der Völkerbund zählt zwischen 5000 und 8000 Einwohner, doch die Zahl wächst ständig. Jedes Jahr zieht es dutzende Angehörige jeder Rasse in das Land, das sich jedes politischen Vergleiches entzieht, das sich selbst die "erste Republik" nennt. Die anderen Reiche und Großreiche blicken teils mit Verachtung, teils mit Belustigung und teils auch mit Zorn auf den Bund, doch zu einem Angriff kam es bisweilen nicht, da die natürliche Lage des Bundes äußerst günstig liegt und eine Armee entweder über zwei reißende Ströme oder durch das Schwefelgebirge müssten. Die einzigen die dem Bund ernsthaft etwas anhaben könnten, wäre die Mark, doch die hält sic zurück, will man die doch ohnehin so schwachen Handelsbeziehungen zu den Elfen im Marrynwald nicht noch ganz verlieren. Die Sonnenelfen sind der einzige Bündnispartner des Völkerbundes und weitere braucht die Republik auch nicht, denn sie selbst wollen sich so weit wie möglich von den versnobten Adelshäusern fernhalten, dennoch blüht der Handel, die Haupteinnahmequelledes Bundes, auf.

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YR GRADDFEYDD



Die Hauptstadt des Bundes liegt am Westufer des Fortuna, einem der beiden Zwillingsflüßen. Wenn man von den hügeligen Anhöhen im Norden im Morgengrauen auf die Stadt herabblickt, kann man hinter den kalkverputzten Mauern geschäftiges Treiben bemerken. Handelsleute aus aller Herren Länder verkehren hier um ihre Waren anzubringen oder auch um die Güter aus dem Bund zu erstehen. Die Stadt zählt etwa 3200 Einwohner aus allen Kulturen. Es gibt Tempel aller Götter und sogar Zweittempel, für die Anbetung anderer Aspekte. Das wohl größte Gebäude der Stadt ist aber der Gerichtshof, der oben auf einem Hügel thront. Es ist ein ebenfalls weißverputztes Haus, mit 4 Stockwerken und zwei Türmen, die eher an eine Kathedrale als an ein öffentliches Amt erinnern. Vor dem Gerichtshof, steht die Richteiche, ein uralter Baum, der schon vor Stadtgründung hier eine Ewigkeit stand. An jedem Azlantag kann man dort, die oberste Druidin Gericht über die Verbrecher des Bundes halten sehen. Auch bemerkenswert sind die vielen Statuen des Gründers des Bundes, Daniel von Albenheim, die sich auf jeem größeren Platz in den Himmel erheben. Im Osten der Stadt liegt der kleine Binnenhafen, an dem die Flößer aus den bergen oft Station amchen und von wo aus auch kleinere Binnenschiffe ins landesinnere fahren um Handel zu treiben.
Der Name Yr Graddfeydd bedeutet soviel wie "die Stufen" und bezeichnet die Stufen, die im Hügel zum Gerichtshof eingelassen sind. Auf jeder der marmornen Stufen ist ein Bildnis und ein Schriftzug in "Ogham-Schrift" verfasst, die die Gesetze und Tugenden des Bundes darstellen.

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DER TRAUM


Vor 256 Jahren machte sich der kleine Baron Daniel von Albenheim aus der Mark auf zum Reichsamt für Landesvermessung in Marienburg auf. Daniel hatte einen schönen Batzen Geld angehäuft und wollte sich ein Stück fruchtbares Land im Norden erwerben. Doch nicht, wie er dem Reichsbeamten angab, einen kleinen Kollonieaußenposten zu schaffen, denn er hatte eigene Pläne mit dem Stück Land westlich des Flußes Fortuna. Pünktlich zu Imbolc (1. Februar) brach Daniel mit einem Troß von 10 Soldaten, 70 menschlichen Bauern, 3 elfischen Kundschafter, 5 Zentauren,20 orkischen Sklaven, einer Priesterin der Genea und einem zwergischen Schmied nach Norden auf.
Seine Reise durch die gerade erst langsam auftauenden Gebiete, war nicht einfach, da das Land nicht erschlossen war und mehr als einmal mussten sie einen Wagen im schlammigen Untergrund liegen lassen, bis sie endlich ihr Ziel erreichten. Nach der Ankunft am Fluß ließ Daniel einen Götterdienst abhalten und verkündete allen: "Ich habe euch hierhergeholt, um eine Kolonie für die Mark zu gründen, doch ich habe nicht vor diesen Plan auch durchzuführen! Mir ist einiges in meiner Zeit als Adeliger klargeworden. Es herrschen unverantwortliche Missstände zwischen den armen und reichen, den so genannten Ehrenmännern und den Gemeinen. Ich habe vor dieses zu ändern, Indem ich hier einen neuen Staat gründen werde! Dieses Land soll frei von Vorurteilen und gesellschaftlichen Unterschieden sein! Dieses Land soll weder einem König noch einem Kaiser, sondern allein seinem Volk treu sein! Ich will euch nicht zwingen hier zu bleiben. Wer gehen will, kann gehen, aber er soll dem König ausrichten, das hier etwas entstehen wird, dass niemand aufhalten kann, nicht einmal er! Ihr seid frei, keine Gwefolgsleute mehr." Mit diesen Worten griff er zu einer Schaufel, die neben ihm im Boden steckte, zerschlug die Ketten der orkischen Sklaven und grub eine Stufe am Fuß des Hügels in die Erde, dann meinte er: "Diese Stufe symbolisiert den ersten Schritt auf einem langen beschwerlichen Weg. Es wird hart und es wird viel Blut fließen, doch keine Macht der Welt wird unseren Traum aufhalten können. Unseren Traum von Freiheit für alle!!!"
Seine Gefolgsleute, die nun keine Fronarbeiter und Leibeigene mehr waren, standen still, dann brachen alle in Jubel aus und niemand, kein einziger machte sich auf dem Weg zurück zum König.

-Auszug aus dem "großen Buch des Bundes"-
Der Traum ist heute sehr real geworden und stellt für sehr viele Unterdrückte und Ausgestoßene einer Rasse eine große Hoffnung dar. Die Regierung besteht aus einem Rat von Weisen, die vom Volk aus gewählt werden können. Es gibt zwar immernoch Reiche und Arme im Bund, doch ist der Unterschied nicht ganz so krass, wie in anderen Regionen, da jeder Stand seine Vertreter im Rat der Weisen hat. Das auf Gesetzen des Rates der Weißen basierende Rechtssystem wird von den Druien überwacht. Die Oberdruidin Moyra ap Thuata, ist eine strenge aber gerechte Richterin und setzt den Willen des Rates mit aller Strenge durch.

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DIE DRUIDEN



Das auf Gesetzen des Rates der Weißen basierende Rechtssystem wird von den Druiden überwacht. Die Oberdruidin Moyra ap Thuata, ist eine strenge aber gerechte Richterin und setzt den Willen des Rates mit aller Strenge durch. Druiden dürfen nur jeweils einen Schüler aufnehmen. Diese Filidh, wie sie genannt werden, werden mit 7 Jahren von ihren Eltern getrennt, die das wohlwollend zulassen, denn es ist eine Ehre zu den Druiden zu gehören. Die Filidh dürfen bis zu ihren 14. Lebensjahr keinen Kontakt mit ihren Eltern haben. Sie werden meistens in Höhlen oder tief im Wald unterrichtet, damit sie besonders mit der Natur in Berührung kommen. Mit 21 Jahren hat ein Filidh dann ausgelernt und muss fortan die druidischen Tugenden beherrschen, sowie auch ihre Gebote beachten. Sie haben das Recht zu bleiben, wo immer sie auch hingehen, in ihrer Anwesenheit darf keine Waffe gezogen werden und sie haben die Macht des Gesetzes hat. Ein Druide kann nur zum Oberdruiden werden, wenn der alte entweder stirbt oder durch Neuwahl ersetzt wird. Oberdruiden werden von allen Druiden einmal alle 3 Jahre gewählt.

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2002-01-14




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