Taladas ~ Welten



Septaria Kategorie[13]Septarias Regionen Text[94]Östlicher Völkerbund...
Untermenü einblenden...





Östlicher Völkerbund, ehemalige Größe

Der östliche Völkerbund - Macht und Freiheit?

Östlich des Feenberges, dort wo die Nebelmoore beginnen und es eine unwirtliche und kahle Gegend zu werden scheint, genau dort liegt die grenze des östlichen Völkerbundes.
Geschaffen von einem halben dutzend verschiedener Stämme, verschiedenster Rassen wurde der Bund vor gut 900 Jahren geschaffen. Die Völker die damals den Bund gründeten waren alles Bewohner der morastigen Sumpfgebiete um das Langwasser herum und der weiten Händelsteppe im Nordosten. Es waren teils rauhe stammesgebundene Barbaren teils auch Siedler und Stätder aus den Gebieten und Staaten im Westen. Eines Tages beschlossen die ehemaligen Tyrannen der Städte Teran und Moorfest einen Bund zu unterzeichnen, der die gegenseitigen Handels- und Schutzbeziehungen verstärken sollte. Kurz darauf folgte die Stadt Helon und weitere kleinere Dörfer. Bis jetzt hatte der Bund, der sich damals nur auf menschliche Mitgliederstädte beschränkte, das gesamte Land nördlich des Langwassers unter Kontrolle. Einige Zeit später, im Jahr der großen Dürre, trat ein Gesandter König Patmos, des Zentaurenherrschers vor die hohen Räte des Bundes. Sein Anliegen war der Beitritt des gesamten Stammes und seiner Ländereien in den Bund, wenn man ihnen helfe den ewigwährenden Kampf zwischen den Zentauren der westlichen Nebelmoore und den Liath-treuen Liamtrie, einem Amazonenstamm (dem einzigen auf dem Festland), zu beenden. Man willigte ein und eine Woche später zog eine Kriegsschar zum Westufer des Langwassers, doch zur Schlacht ist es niemals gekommen. Pherkas, ein intelligenter querdenkender Diplomatensohn, bat sozusagen im allerletzten Moment die Führer beider Kriegerscharen um eine Unterredeung. Missmutig folgte man doch der Bitte Pherkas. Pherkas schlug nun vor, dass man die Amazonen nicht angreifen werde, wenn diese die Kampfhandlungen gegen die Zentauren einstellen würden. Dafür dürften diese aber auch dem Bund beitreten. Nach langer Bedenkzeit stimmte die Matriarchin endlich ein und somit waren schon drei Völker im Bund involviert. Mit der Zeit wurde die Gemeinschaft zum Schutz und für den Handel auch für Händler, Flüchtlinge und andere Personen aus den Königreichen sehr interessant, da man beschloss, für den Rat jeweils ein Mitglied aus jedem Stamm oder jeden Stadt zu entsenden und sich auch die amazonische und auch teils menschliche Art der Herrscherwahl als modisch erwies. Eine Demokratie wurde geboren. Noch lange bevor der heutige nördliche Völkerbund entstanden war, wuchs das Geflecht der ehemaligen Stadtstaaten, Kolonien und Stämme immer mehr zusammen, so dass es unmöglich gewesen wäre dies ohne weiteres zu lösen. Doch nach einer langen Zeit des Glücks und des Überflusses, kam es ganz anders als gewollt. Ilkas, ein besonders angesehenes Ratsmitglied aus der Stadt Teran, brachte den Antrag durch, eine Art Vorsteher für das gesamte Volk zu schaffen. Mit einer nur knappen Mehrheit nahm der Rat an und Ilkas von Teran wurde als erster Ratsherr vereidigt. Als einer der vielen Orkplünderungen durch das gesamte Land zog, erfand Ilkas kurzerhand den Begriff des Ausnahmezustandes. In dieser Zeit des Kampfes wurden die Orks durch schnell aufgebaute Truppenverbände zurückgeschlagen. Die eher weniger moralisierten Orks waren rasch vertrieben und Ilkas ließ sich als Held feiern. Es dauerte allerdings nicht lange, als er schon die ersten Pläne zu seiner vollen Machtergreifung vorbereitet hatte. Er schwächte langsam aber sicher die Zusammensetzung des Rates, die zwar immernoch aus Freigewählten bestand, die aber allesamt nach Ilkas Pfeife tanzten. Er änderte die freie Wahl in eine Wahl durch Gildenvorstände, die er allerdings wiederum entlassen konnte wie es ihm beliebte. Das Volk konnte nun zwar in der jeweiligen Kaste einen Gildenvorstand wählen, doch wenn dieser Ilkas nicht passte, legte er einfach sein Veto ein und es mussten Neuwahlen stattfinden. So Kristallisierte sich langsam aber sicher eine Alleinherrschaft heraus. Ein halbes Jahrtausend verstrich, das neue Aquilitanien und die Mark entstanden und noch immer erkannte das Volk nicht die Saat die Ilkas säte erkennen und so herrschten die Nachfolger des Ratsherren weiter und ihre Macht war ungebrochen. Das Reich des Bundes erstreckte sich nun im Nordwesten bis an die Ausläufer des Schwefelgebirges, im Westen bis zum hohen Archonplateuo, im Süden , den gesamten Lauf des Nenmaeg entlang, bis tief zum Ufer des Südmeeres und im Osten tief in die Händelsteppe. Viele kleinere Städte und Reiche waren den imperialistischen Trieben der Ratsherren zum Opfer gefallen und wurden nun Zwangsintegriert. In den Jahren von 0 n. RG. Bis 314 n. RG. Entwickelte sich alle prächtig. 315 n. RG. Aber wurde ein weiteres Reich gegründet,, das den Namen "Der Bund" tragen sollte. Dieses Land aber hatte die Ideale, die dem alten Bund vorrangegangen waren verwirklicht und viele Bürger des östlichen Bundes blickten mit neidischen Augen auf die kleine jedoch zusehens erstarkende Republik im Westen. Eine Massenflucht begann, die darin ausartete, dass der amtierende Ratsherr Domek von Moorfest in seinem Zorn die Ausreise aus dem Reichsgebiet mit dem Tode betsrafen lies. Tag und Nacht patroulierten Truppen an der Grenze zu den Nachbarreichen, doch der gedanke an Freiheit und die zu große Landesgrenze brachten diesen verzweifelten versuch das Reich zusammenzuhalten zum scheitern. Nach und nach sagten sich viele der zwangsassimilierten Staaten vom östlichen Bund los. Als auch noch 317 n. RG., dem orkischen Jahr des blutigen Mondes, die verheerendsten orkischen Plünderungen stattfanden zerfiel ein Reich, dessen Aufbau über 30 Generationen gedauert hatte und schrumpfte auf ein Minimum. Ratsherr Domez von Moorfest wurde mit einem Blutbad unter seinen Anhängern gestürzt und an dessen Stelle trat Mantis, der prächtige. Unter seiner Herrschaft entfaltete sich der östliche Völkerbund wieder langsam auf die heute gültigen Grenzen. Seitdem ist es recht ruhig geblieben im östlichsten Reich auf Septaria. Niemand wagt es den Herrschaftsanspruch des Ratsherren anzuzweifeln und auch die kriegerischen Aktivitäten wurden fast völlig eingestellt. Vor nicht allzulanger Zeit wurden die rufe im Land laut, der amtierende Ratsherr Georgias von Teran, stelle eine Expedition zusammen, um neue Entdeckungen zu machen, um Handelsbeziehungen zu knüpfen oder gar um Eroberungen durchzuführen..

NACH OBEN

Teran - Stadt der goldenen Dächer


Wir schreiben das Jahr 879 vor Reichsgründung. Es ist eine Zeit der Völkerwanderungen und der Erschließung des Kontinents Septaria. Eine kleine Gruppe von Auswanderern der südwestlichen Küste begann ihre lange Wanderschaft durch das gesamte Land bis weit in den Osten. Die Siedler durchquerten bei ihrer Reise die Echsenwüste, umreisten das Middengebirge, streiften durch die Täler des Archonplateuos und kamen schließlich quer durch die große Ebene an die sumpfigen Ausläufer des Langwassers. Die Bauern und Jäger zogen das Langwasser an seinem westlichen Ufer nach Norden entlang, dort am nördlichsten Uferpunkt errichteten sie eine bald blühende Siedlung, die sie nach ihrem Anführer benannten, Teran.
Heute, hat sich einiges verändert. Aus den ehemaligen Siedlern sind nun ansässige Bürger und Bauern geworden und aus dem Dörfchen Teran eine mächtige und beeidruckende Stadt.
Die knapp 5000 Einwohner sind allesamt sehr stolz auf ihre ruhmreiche, aber auch harte Vergangenheit, als das Land noch jung und ungebändigt war.
In unserer Zeit hat sich das Land jedoch verwandelt. Aus dem sumpfigen, kaum bebaubaren Boden wurde fester, kaum morastiger Acker- und Baugrund.
Teran kann sich damit brüsten die Hauptstadt eines großen Reiches zu sein, doch nicht nur seine politische Situation ist mehr als prächtig. Auch die Bauwerke selbst haben ihren eigenen persönlichen und bezaubernden Charakter. So herrschen trotz des rauhen Nordklimas immernoch die weißen Säulengebäude vor, deren Architektur man aus dem fernen Westen mitbrachte. Was man allerdings als Zeichen des absoluten Reichtums und der Überschwenglichkeit, die der Stadt innewohnen, bezeichnen kann, sind die Dächer. Diese sind nicht wie anderswo, mit Stroh, Riet oder sogar Schiefer gedeckt. Nein die Dächer der großen Häuser der Altstadt sind aus purem Gold. Freilich, nicht jedes Haus, vor allem nicht die der neueren Viertel, ist solcherart verziert, doch beweist diese Baueigenheit, auch den Unterschied zwischen damals einer Zeit, in der man es sich noch leisten konnte Dinge wie diese in Auftrag zu geben und heute, wo man vor lauter Staatsverschuldung nicht mehr weiß, was man denn alles einsparen könne.

NACH OBEN

Imperialismus und Nationalismus


Lange Zeit bevor die meisten heutigen Reiche zu großer Macht kamen, waren die Grenzen des Bundes schon deutlich markiert. Damals gab es kaum jemanden, der den Anspruch des östlichen Reiches auf seine Gebiete nicht anerkannte. Vor Jahrhunderten waren der Geist und die Kraft des Volkes so stark, allen Gefahren gemeinsam zu trotzen. Obwohl man aus den unterschiedlichsten Rassen und Schichten stammte, war jeder bereit, sein Leben für das des anderen zu geben.
Diese Wunschträume mögen vielleicht einmal in einer frühen Zeit real gewesen sein, doch heutzutage kann man kaum von einem mächtigen Bund sprechen. Die glorreichen Tage der Expansionen sind vorbei, zu stark sind die anderen Reiche geworden, zu schwach und kränklich das eigene Volk.
Doch gerade diese Tatsachen wollen viele Bürger und auch Großbürger des Bundes nicht einsehen. Sie versuchen durch Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe den ehemaligen Status Quo wiederherstellen. So wurde es auch bejubelt, dass die jüngsten Unternehmungen der Reichsflotte fruchteten und von den neu erworbenen Kolonnien wieder kräftig Geld in die Staatskasse fließt. In den Städten des Bundes ist man gegenüber Fremden nicht sehr aufgeschlossen, da diese ja aus den "feindlichen" Reichen kommen, die den Bund von allen Seiten "belagern". Der Ratsherr tut auch alles um dieses Denken der Bevölkerung zu verhärten, denn wenn man wieder hoch hinaus will, geht dies nur mit der Unterstützung des Volkes, dass weiß man im Bund nur allzu genau.

NACH OBEN

Ratssystem


2002-03-06




[zurück] [Inhalt]


Fragen, Probleme, Verbesserungsvorschläge an Team@Taladas.de mailen.
WeltenSystem ~ Version 0.94beta ~ ©2001 - 2003 by Taladas.de